Industriemetalle zeigen sich uneinheitlich
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London/ Shanghai/ Stuttgart (Godmode-Trader.de) - Nach dem starken Preisrückgang im vergangenen Jahr konnten sich die Preise von Nickel in den ersten Monaten des laufenden Jahres stabilisieren. Gegenwärtig liegt der Nickelpreis mit aktuell 9.213 US-Dollar je Tonne um knapp fünf Prozent über dem Jahresanfangsniveau. Der jüngste Preisanstieg geht nach Ansicht der LBBW im Wesentlichen auf positive Meldungen vom chinesischen Edelstahlmarkt sowie das Überwinden technischer Marken zurück. „Mit Blick auf die Fundamentaldaten sind unserer Einschätzung nach tendenziell weiter steigende Preise zu erwarten“, ist Analyst Achim Wittmann überzeugt. So sollte 2016 die Nachfrage nach Nickel das Angebot erstmals nach vier Jahren übersteigen. Begrenzt werde das Preissteigerungspotenzial derzeit allerdings durch die noch immer vergleichsweise hohen Lagerbestände. Die International Nickel Study Group (INSG) geht in ihrer aktuellen Prognose davon aus, dass die Nickelnachfrage das Angebot in diesem Jahr um 49.000 Tonnen übertrifft. Das globale Angebot an raffiniertem Nickel soll laut INSG in diesem Jahr um 3,5 Prozent sinken. Bezüglich der Nachfrage prognostiziert die INSG einen Zuwachs von 3,8 Prozent.
Kupfer handelt zu Wochenbeginn schwächer. Der Preis ist wieder unter die 5.000 US-Dollar-Marke gerutscht. Am Montagnachmittag notiert das Industriemetall bei 4.935,69 US-Dollar je Tonne. Belastend wirkt der teilweise deutliche Rückgang einiger Rohstoffimporte Chinas im April belastet. Gemäß Daten der Zollverwaltung hat die Volksrepublik im letzten Monat 21 Prozent weniger Kupfer importiert als im Vormonat, welcher allerdings ein Rekordhoch darstellte. Im Vergleich zum Vorjahr wurde 5 Prozent mehr Kupfer eingeführt. Der Rückgang der Importe gegenüber dem Vormonat war vor allem auf weniger attraktive Arbitragemöglichkeiten zwischen den Börsen in London und Shanghai zurückzuführen, wie die Commerzbank berichtet. Zudem waren im März die Kupfervorräte zwischenzeitlich auf ein Rekordhoch gestiegen, was den Importbedarf im April damit verringerte.
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