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10:28 Uhr, 31.10.2018

Zucker: Indische Zuckerproduktion nicht so hoch wie erwartet

Die Indische Zuckermühlenvereinigung hat ihre Prognose für 2018/19 von 35,0 bis 35,5 Millionen Tonnen auf 32 Millionen Tonnen gesenkt und erwartet damit nun sogar weniger als die rekordhohen 32,5 Millionen Tonnen im Vorjahr.

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Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Die hohe Produktionserwartung für Indien, verbunden mit der Aussicht auf mögliche höhere Exporte, lastete im Spätsommer auf den internationalen Zuckerpreisen. Dann häuften sich Meldungen über Pflanzenkrankheiten, die aber mehrfach relativiert wurden, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

„Nun hat sich die Indische Zuckermühlenvereinigung aber mit Verweis darauf und auf zu trockene Witterung zu einem empfindlichen Schnitt bei ihrer Prognose entschieden. Sie erwartet für 2018/19 nun nur noch 32 Millionen Tonnen (bisher 35 bis 35,5 Millionen Tonnen) und damit sogar etwas weniger als die (rekordhohen) 32,5 Millionen Tonnen des Vorjahres“, so die Commerzbank-Analysten.

Im zu Wochenbeginn erschienenen Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums zu Indiens Zuckermarkt hätten die Pflanzenkrankheiten dagegen keine Rolle gespielt. Das USDA habe seine Schätzung für die indische Zuckerproduktion 2018/19 sogar auf 35,9 Millionen Tonnen erhöht, heißt es weiter.

Der Zuckerpreis fällt zur Wochenmitte weiter von seinem am 24./25. Oktober 2018 bei 14,20 US-Cents je Pfund zurück und notierte bislang bei 13,20 US-Cents pro Pfund im Tief. Ausschlaggebend dafür dürften nach Einschätzung der Commerzbank-Analysten der massive Preisanstieg seit Monatsbeginn und der schwächere brasilianische Real gewesen sein.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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