Zucker: Indische Zuckerproduktion nicht so hoch wie erwartet
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Die hohe Produktionserwartung für Indien, verbunden mit der Aussicht auf mögliche höhere Exporte, lastete im Spätsommer auf den internationalen Zuckerpreisen. Dann häuften sich Meldungen über Pflanzenkrankheiten, die aber mehrfach relativiert wurden, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
„Nun hat sich die Indische Zuckermühlenvereinigung aber mit Verweis darauf und auf zu trockene Witterung zu einem empfindlichen Schnitt bei ihrer Prognose entschieden. Sie erwartet für 2018/19 nun nur noch 32 Millionen Tonnen (bisher 35 bis 35,5 Millionen Tonnen) und damit sogar etwas weniger als die (rekordhohen) 32,5 Millionen Tonnen des Vorjahres“, so die Commerzbank-Analysten.
Im zu Wochenbeginn erschienenen Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums zu Indiens Zuckermarkt hätten die Pflanzenkrankheiten dagegen keine Rolle gespielt. Das USDA habe seine Schätzung für die indische Zuckerproduktion 2018/19 sogar auf 35,9 Millionen Tonnen erhöht, heißt es weiter.
Der Zuckerpreis fällt zur Wochenmitte weiter von seinem am 24./25. Oktober 2018 bei 14,20 US-Cents je Pfund zurück und notierte bislang bei 13,20 US-Cents pro Pfund im Tief. Ausschlaggebend dafür dürften nach Einschätzung der Commerzbank-Analysten der massive Preisanstieg seit Monatsbeginn und der schwächere brasilianische Real gewesen sein.
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