Zinkmarkt deutlich im Überschuss
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Nachdem die International Lead and Zinc Study Group ihre Prognose eines Angebotsdefizits am Zinkmarkt in diesem Jahr bereits im Frühjahr deutlich nach unten revidiert hatte, hat sie diese nun komplett einkassiert und rechnet nun mit einem Angebotsüberschuss in Höhe von 248.000 Tonnen in 2023 und in Höhe von 367.000 Tonnen in 2024, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
„Dies war wenig überraschend, hatte sie doch für die ersten sieben Monate des Jahres bereits einen Überschuss von fast 500.000 Tonnen ausgewiesen. Gleichzeitig bedeutet das, dass sie für den Rest des Jahres mit einer Verschlechterung der Angebotslage rechnet, was auch unserer Einschätzung entspricht“, so Nguyen.
Nachdem die Produktion von raffiniertem Zink im Top-Produzentenland China im März Daten des Statistikamtes zufolge ein Rekordhoch erreicht habe, sei sie seitdem deutlich zurückgekommen. Angesichts der Probleme im Immobiliensektor könnte eine neuerliche deutliche Steigerung der Produktion für viele Unternehmen momentan wenig attraktiv erscheinen. Die Chancen stünden somit gut, dass der Zinkpreis vorerst seinen Boden gefunden habe, heißt es abschließend.
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