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11:47 Uhr, 31.05.2016

Zink: Überfällige Konsolidierung

Die Analysten der UniCredit rechnen für 2016 mit einem Jahresdefizit für Zink, das sich 2017 und 2018 ausweiten sollte.

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  • Zink
    ISIN: XC0007203257Kopiert
    Kursstand: 1.899,18 $/Tonne (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Rom (GodmodeTrader.de) - Bei den Zinkpreisen war eine Konsolidierung überfällig und dazu kam es in der letzten Woche. Die nahe Unterstützung unter 1.820 US-Dollar pro Tonne könnte getestet werden, wenn der US-Dollar im Zuge der erwarteten Fed-Zinserhöhung im Juni weiter an Stärke gewinnt, wie die Analysten der UniCredit im aktuellen „Metals Weekly“ schreiben.

Die aktuellen ILZSG -Daten seien etwas optimistischer als erwartet ausgefallen und hätten für März ein globales Defizit am raffinierten Markt von 13.600 Tonnen ausgewiesen. Im ersten Quartal sei der Überschuss mit 42.000 Tonnen etwas geringer als erwartet gewesen. Die Korrekturen der Daten für 2015 zeigten nun aber einen größeren Überschuss von 114.000 Tonnen an (zuvor plus 87.000 Tonnen), heißt es weiter.

„Für 2016 rechnen wir mit einem Jahresdefizit für Zink, das sich 2017 und 2018 ausweiten sollte. Bei den Preisen ist die Unterstützung kurzfristig unter Druck und der Überhang durch die jenseits des Marktes gelagerten Vorräte könnte die optimistische Grundstimmung mittelfristig dämpfen“, so die UniCredit-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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