Zink: Produzenten unter Druck
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Im vergangenen Monat ging es für den Zinkpreis wieder abwärts, nachdem er sich Ende September von seinem Tief im August bei knapp unter 2.300 US-Dollar je Tonne immerhin auf über 2.600 US-Dollar je Tonne wieder vorkämpfen konnte. Zwischenzeitlich handelte er aber bereits wieder gut 200 US-Dollar niedriger, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Viel mehr Abwärtspotential dürfte er jedoch nicht haben, wie die jüngste Nachricht eines Zinkherstellers mit Sitz in den Niederlanden gezeigt habe, die den Zinkpreis am vergangenen Mittwoch in die Höhe schnellen lassen habe: Das Unternehmen habe angekündigt, zwei Minen in den USA aufgrund ihrer niedrigen Profitabilität vorläufig außer Betrieb zu nehmen. Damit setze sich die Serie der Schließungen fort, nachdem bereits Schmelzen in Irland, Portugal und Peru aus ähnlichem Grund ihre Produktion eingestellt hätten, heißt es weiter.
„Zudem sind die Lagerbestände an der LME seit September deutlich gefallen und auch die Zinkproduktion in China schwächelt seit dem Frühjahr. Zu stark dürfte sich der Zinkmarkt zwar nicht einengen angesichts der Schwäche im Bausektor insbesondere in China und Europa, aber gleichzeitig dürfte auch die Produktion allen voran in Europa und den USA, wo die Kosten vergleichsweise hoch sind, unter Druck bleiben. Wir fühlen uns mit unserer Prognose eines Seitwärtshandels bei Zink um die Marke von 2.500 US-Dollar je Tonne bis Jahresende daher weiterhin wohl“, so Nguyen.
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