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11:20 Uhr, 22.02.2016

Zink: Niedrigere Raffinierlöhne

Chinesische Verarbeiter akzeptieren niedrigere Raffinierlöhne, was nach Meinung von Achim Wittmann, Investmentanalyst bei der Landesbank Baden-Württemberg, tendenziell für ein geringeres Angebot seitens der Minen spricht.

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  • Zink
    ISIN: XC0007203257Kopiert
    Kursstand: 1.746,00 $/Tonne (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Stuttgart (GodmodeTrader.de) - Auf dem Zinkmarkt hat sich das Angebotsdefizit nach Angaben der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) im Dezember gegenüber dem Vormonat leicht erhöht. Für das Gesamtjahr ermittelte die IZSG dennoch einen globalen Angebotsüberschuss in Höhe von 123.000 Tonnen, wie Achim Wittmann, Investmentanalyst bei der Landesbank Baden-Württemberg, im aktuellen „LBBW Commodities Weekly“ schreibt. Auch für das nächste Jahr werde ein defizitäres Angebot erwartet.

„Die angekündigten Produktionskürzungen von Glencore im Zusammenspiel mit geplanten Minenschließungen machen sich mittlerweile auch auf der Raffinerieseite bemerkbar. So akzeptierten Reuters-Meldungen zufolge chinesische Verarbeiter niedrigere Raffinierlöhne. Diese werden von den Minen gezahlt, um aus den Konzentraten Metalle zu gewinnen. Sinkende Raffinierlöhne sprechen tendenziell für ein geringeres Angebot seitens der Minen“, so Wittmann.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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