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17:32 Uhr, 15.02.2016

Zink ist überkauft

Die Rohstoffexperten der UniCredit erwarten im Jahresverlauf für Zink nach wie vor nur Notierungen von durchschnittlich 1.560 US-Dollar je Tonne. Das Basismetall sei bei knapp 1.700 US-Dollar/t überkauft und anfällig für neue Schwächephasen, schreibt die Bank im aktuellen MetallBulletin.

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  • Zink
    ISIN: XC0007203257Kopiert
    Kursstand: 1.692,50 $/Tonne (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München/ London (Godmode-Trader.de) - Zink war zuletzt eines der Basismetalle mit den stärksten Gewinnen und stieg in der Vorwoche mit über 1.700 US-Dollar je Tonne auf den höchsten Stand seit Oktober vergangenen Jahres. Zu Wochenbeginn setzte der Preis nur marginal unter die Marke zurück, am Montagnachmittag wurde Zink bei 1.693 US-Dollar/Tonne gehandelt. Die Anleger scheinen die verhaltenen chinesischen Metallimportdaten, die heute von der Zollbehörde in Peking veröffentlicht wurden, zu ignorieren.

Die Rohstoffexperten der UniCredit erwarten im Jahresverlauf für das Metall nach wie vor nur Notierungen von durchschnittlich 1.560 US-Dollar je Tonne. Zink sei bei knapp 1.700 US-Dollar/t überkauft und anfällig für neue Schwächephasen, schreibt die Bank im aktuellen MetallBulletin. Ein Rückgang auf neue Mehrjahrestiefs sei aber nicht zu erwarten. Vielmehr gehe man von einer steinigen Konsolidierung aus, die letztlich den Boden dieses Preiszyklus bilden könnte.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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