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10:26 Uhr, 02.05.2023

Zink: ILZSG erwartet Angebotsverbesserung

Die Experten der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) sind optimistisch, dass sich die Zinkproduktion in Europa aufgrund der deutlich gesunkenen Energiepreise im Laufe des Jahres erholen wird.

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Die International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) hat ihre Schätzung für das diesjährige Angebotsdefizit am globalen Zinkmarkt von 150.000 auf 45.000 Tonnen deutlich nach unten revidiert, wie Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

„Allzu überraschend dürfte die Revision aus Marktsicht nicht gewesen sein. Immerhin hatte die ILZSG für die ersten beiden Monate des Jahres bereits einen Angebotsüberschuss ausgewiesen, wobei dieser geringer ausfiel als im Vorjahr“, so Nguyen.

Gleichzeitig blieben die Experten optimistisch, dass sich die Produktion in Europa im Laufe des Jahres erholen werde, nachdem die Energiepreise deutlich gefallen seien. Die im vergangenen Jahr außer Betrieb genommenen Schmelzen dürften ihrer Ansicht nach diesen wieder aufnehmen, heißt es weiter.

„Wir sind diesbezüglich skeptischer, da die Energiekosten vergleichsweise hoch bleiben. Zudem sehen wir Risiken für einen neuerlichen Kostenanstieg. Entsprechend sehen wir auf der Angebotsseite eher Aufwärtsrisiken für den Zinkpreis“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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