Zink: Erneutes Angebotsdefizit

Rom (GodmodeTrader.de) – Der globale Zinkmarkt hat im Januar den vierten Monat in Folge ein Angebotsdefizit verzeichnet, was die Analysten der UniCredit dazu veranlasst hat, ihre Annahmen für Angebot und Nachfrage zu aktualisieren und die Prognose zum Nachfragewachstum in diesem Jahr auf 3,9 Prozent zu senken.

Insgesamt bekräftigten die Analysten im aktuellen „Metals Weekly“ ihre Einschätzung, dass sich die Fundamentaldaten 2016 straffen werden. Die Produktionskürzungen der Minen/Hütten würden sich auswirken und für das Gesamtjahr sei ein Defizit von rund 150.000 Tonnen zu erwarten, heißt es.

„Wir befürchten zudem, dass die deutlich höheren Schmelzlöhne und Preise (für Zink und Nebenprodukte) Anreize für Produktionssteigerungen bieten könnten – besonders in chinesischen Minen. Wir werden die anstehenden Daten daraufhin überprüfen, weil eine Erhöhung der Produktion den neu entdeckten Optimismus am Zinkmarkt zerstören könnte“, so die UniCredit-Analysten.