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10:11 Uhr, 02.01.2024

Zink: Aufwärtspotenzial nahezu ausgereizt

Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen rechnet Ende 2024 mit einem Zinkpreis von 2.700 US-Dollar je Tonne.

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Eine stotternde Stahlproduktion dürfte kurzfristig die Nachfrage nach Zink dämpfen. Diese hat sich im größten Absatzmarkt China zuletzt noch als überaus robust erwiesen, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, im „Rohstoffausblick 2024: Licht am Ende des Tunnels“ schreibt.

Sowohl die chinesischen Importe von Zinkerzen als auch von raffiniertem Zink seien in den letzten Monaten laut der nationalen Zollbehörde gestiegen. Im letzteren Fall dürfte es sich aber vor allem um eine Normalisierung der Nachfrage nach Ende der Corona-Beschränkungen handeln. So seien Chinas Importe im vergangenen Jahr auf das niedrigste Niveau seit der Wirtschaft- und Finanzkrise gefallen, heißt es weiter.

„Angesichts einer anhaltenden Nachfrageschwäche im wichtigen Bausektor sehen wir das Aufwärtspotenzial bei Zink daher nahezu ausgereizt. Die seit November kräftig gestiegenen LME-Lagerbestände unterstreichen diese Sicht. Ende 2024 rechnen wir mit einem Preis von 2.700 US-Dollar je Tonne“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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