Zink: Angebotsdefizit im September war wohl eine Ausnahme
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Der Zinkpreis hat zwar seit dem Sommer tendenziell zugelegt, weist in diesem Jahr aber nichtsdestotrotz – nach Nickel – die zweitschlechteste Preisentwicklung an der LME auf: Aktuell kostet eine Tonne fast 15 Prozent weniger als zu Jahresbeginn, wie Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Das verwundere angesichts des hohen Angebotsüberschusses nicht. In den ersten neun Monaten habe laut International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) die Zinknachfrage fast 500.000 Tonnen unter dem Angebot gelegen. Für September weise die ILZSG ein Angebotsdefizit von gut 15.000 Tonnen aus, heißt es weiter.
„Aber die jüngste Entwicklung der an der LME registrierten Vorräte legt nah, dass es sich dabei nur um eine kurze Episode handelte. So sanken zwar auch die LME-Vorräte von Anfang September bis Mitte November, aber in den letzten sechs Handelstagen waren wieder massive Zuflüsse von insgesamt knapp 145.000 Tonnen zu verzeichnen. Inzwischen sind die Zinkvorräte an der LME wieder so hoch wie zuletzt Ende September 2021“, so Lambrecht.
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