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10:06 Uhr, 19.05.2015

WTI und Brent: Preise geben weiter nach

Die Analysten Goldman Sachs ihre Ölpreisprognosen für die Jahre 2016 bis 2020 gesenkt und erwarten den Preis für ein Fass Brent im Jahr 2020 nun bei 55 US-Dollar.

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London (BoerseGo.de) – Die Ölpreise weiten am Dienstag ihre zu Wochenbeginn gemachten Verluste aus. Während ein Barrel Rohöl der US-Sorte WTI gegen 10:05 Uhr MESZ mit einem Minus von 1,03 Prozent bei 59,75 US-Dollar notiert, wird ein Fass der Nordseesorte Brent mit einem Abschlag von 0,89 Prozent bei 65,64 US-Dollar gehandelt.

Keine Auswirkungen auf die Notierungen hatte die Eroberung Ramadis im Irak durch den Islamischen Staat und die Wiederaufnahme der Luftschläge Saudi-Arabiens im Jemen, da Saudi-Arabien offenbar seine Exporte weiter gesteigert hat. Diese sollen im März auf das höchste Niveau seit November 2005 gestiegen sein.

Die Analysten Goldman Sachs sind weiterhin skeptisch bezüglich der Ölpreisentwicklung. Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Montag berichtete, haben die Goldman-Sachs- Analysten ihre Prognosen für die Jahre 2016 bis 2020 gesenkt und erwarten den Preis für ein Fass Brent im Jahr 2020 nun bei 55 US-Dollar. Dabei dürften die Ölmärkte überversorgt bleiben. Es sei sogar eine Verstärkung des Überangebots möglich, wenn die US-Produzenten ihre Förderung wieder hochführen, heißt es weiter.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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