Kommentar
12:12 Uhr, 24.01.2023

Wie groß wird Chinas Rebound?

China macht ein Fünftel der Weltwirtschaft aus. Chinas Rebound hat also Bedeutung für die ganze Welt. Aber wie groß wird der Rebound?

Anleger sind seit kurzem geradezu euphorisch. Das Ende der Null-Covid-Politik soll ein Wachstumsfeuerwerk entfachen. Die Vorfreude darauf zeigt sich bereits am Aktienmarkt. Je nachdem, welchen Index man betrachtet, haben die Kurse zwischen 15 % und 30 % zugelegt. Der MSCI China bringt es sogar auf ein Plus von 50 % seit den Tiefs. Nicht nur der Aktienmarkt jubelt, auch Rohstoffe profitieren. Kupfer ist so ein Fall. China macht ungefähr die Hälfte der weltweiten Nachfrage aus. Der Kupferpreis und der Einkaufsmanagerindex gehen für gewöhnlich Hand in Hand (Grafik 1). Der Kupferpreis ist dem Einkaufsmanagerindex in Vorfreude vorausgeeilt.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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