Weniger ist mehr…
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Der Handelskonflikt zwischen den USA und China scheint weiter zu eskalieren. Mein Kollege Clemens Schmale beklagt dazu im folgenden Beitrag, dass dies für das weltweite „Wirtschafts-Wachstum“ gewaltige Folgen haben werde: Das BIP der G20-Staaten werde in den kommenden Quartalen voraussichtlich von rund 3,5 Prozent auf etwa 1,8 Prozent fallen.
Zur Einordnung: Um die Jahrtausendwende war das globale Wachstum auf rund 1,6 Prozent zurückgegangen. In Deutschland war die Wirtschaft im Jahr 2001 gegenüber dem Vorjahr sogar um 2,9 Prozent gewachsen.
Doch diese Zahlen hatten bereits genügt, um die Arbeitslosenraten in Europa und den USA stark ansteigen zu lassen – und die Börsen in einen jahrelangen Bärenmarkt zu schicken.
Wäre es da nicht allmählich an der Zeit, das Konzept dauerhaften Wirtschaftswachstum endlich einmal auf den Prüfstand zu stellen? Was soll so schlimm daran sein, wenn sich auch die Wirtschaft einmal eine Pause gönnt und eben ein paar Jahre lang nicht wächst?
Die Frage, die sich nur vordergründig naiv anhört, ist leicht zu beantworten: Das geht deshalb nicht, weil unser Wirtschafts- und Finanzsystem auf dauerhaftes Wirtschaftswachstum existentiell angewiesen ist. Bleibt das Wachstum für längere Zeit aus, bricht alles zusammen…
Dessen ungeachtet scheinen die „großen Spieler“ den Handelskonflikt jetzt sogar noch weiter anzuheizen. Auch beim Brexit steuern die Akteure erkennbar auf eine Eskalation zu: Großbritanniens Premier Boris Johnson hat das Parlament in dieser Woche, na ja, sagen wir mal, ausgesperrt…
Und die Queen hat die Zwangspause für die Abgeordneten unmittelbar vor einem drohenden "No-Deal-Brexit" bereits abgesegnet.
Wissen die denn nicht, was sie tun?
Doch, doch, das wissen die sehr genau.
Vielleicht braucht man ja jetzt einen Schuldigen, für das, was sich da am Horizont zusammenbraut. So ein Handelskonflikt bietet sich doch an, um als offizielle Erklärung für die Entwicklungen herzuhalten, die man ohnehin nicht mehr aufhalten kann.
Auch der Brexit ist sicherlich ein gerne genommener Sündenbock. Und dann ist da ja noch der verhasste Donald Trump…
Wirkliche Lösungen sind jedoch weit und breit nicht in Sicht. Vielmehr scheint alles auf eine große Katastrophe zuzusteuern.
Wird uns das dann endlich die Augen öffnen?
Wie wäre es denn, wenn wir uns zur Abwechslung einmal ein System ausdenken würden, das mit weniger Wirtschaftswachstum und weniger Rohstoff-Verbrauch klarkommt?
Mit weniger Migration (selbsterklärendes Video hier!) und mehr Hilfe zur Selbsthilfe für krisengeschüttelte Länder?
Mit weniger Klimahysterie und mehr gesundem Menschenverstand?
Mit weniger Konsum und dem Blick auf die wirklichen globalen Probleme?
Vor allem aber: Mit weniger Schulden…
Und schließlich:
Mit mehr Demut vor den Gesetzen der Natur…
Erreichen können wir all dies nach heutigem Kenntnisstand jedoch nur, wenn wir die Ärmel hochkrempeln und den Kern der Probleme von Grund auf reformieren:
Unser ungedecktes und zerstörerisches Schuldgeldsystem, das untrennbar verbunden ist mit der Geldschöpfung aus dem Nichts, wie sie die Banken tagtäglich praktizieren, wenn sie Kredite vergeben.
Warum also nicht endlich einmal ganz neue Lösungsansätze denken und etwa den Wettbewerb verschiedener Geldmodelle zulassen, in dem sich „gutes Geld“ im freien Spiel der Marktkräfte durchsetzen kann?
Und zwar noch BEVOR alles zusammenbricht!
Wenn WIR alle das wollen, dann muss selbst „das Undenkbare“ keine Utopie bleiben…
Doch leider wollen WIR das ganz offensichtlich nicht.
Jedenfalls noch nicht…
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Zum Autor:
Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG. Weitere Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de
Es gab schon immer Konjunkturzyklen und Rezessionen.
Seit ca 10 Jahren wird jedoch mit aller Macht versucht,dies zu verhindern.
Dies wird jedoch nicht gelingen,sondern das Ausmaß und die Dauer der Rezession nur massiv verstärken bzw verlängern.
Wer anderen abspreche, bürgerlich zu sein, sei selbst nicht bürgerlich. Dabei sprechen die anderen Parteien natürlich auch der AfD ab, bürgerlich zu sein.
Was ist die Conclusio von
Robert Habecks Aussage gestern bei Anne Will in der ARD ?
Zur Zuwandeung
Die illegalZuwanderung in Deutschland wird gestoppt und korrigiert werden und für diese jahrlichen ca 50Mrd€ haben wir wirklich bessere und notwendigere Verwendungsmöglichkeiten,insbesondere da schwierigere Zeiten bevorstehen und schon in scheinbar guten Zeiten eine Menge Probleme ungelöst blieben
>> Die Frage, die sich nur vordergründig naiv anhört, ist leicht zu beantworten: Das geht deshalb nicht, weil unser Wirtschafts- und Finanzsystem auf dauerhaftes Wirtschaftswachstum existentiell angewiesen ist. Bleibt das Wachstum für längere Zeit aus, bricht alles zusammen…
Das ist absolut richtig. Aber dann:
>> Unser ungedecktes und zerstörerisches Schuldgeldsystem, das untrennbar verbunden ist mit der Geldschöpfung aus dem Nichts, wie sie die Banken tagtäglich praktizieren, wenn sie Kredite vergeben.
Verstehen Sie wirklich nicht Herr Hoose, dass es ohne Kredite kein Wachstum möglich wäre?
Weniger ist mehr, das sagt der Rocco immer wenn er sich beim Frisör auf den Stuhl setzt :-)
AKK kommentiert heute die gestrigen LT-Wahlen:
https://www.bild.de/politik/in...
https://de.statista.com/statis...
auch nackte Zahlen können lügen - z.B. zahlt man halt in Kanada ein jährl. Property Tax von
0,5 - 2,5% aus dem Marktwert der Immobilie - ist bei umgerechneten 500.000.-€ Wert der Immobilie auch kein Pappenstiel
Man muß auch mal einen riesen Dank an die Afd aussprechen !!
"
Landtagswahlen Brandenburg/Sachsen: Die kommissarische SPD-Chefin Manuela Schwesig fordert als Konsequenz aus den Wahlerfolgen der AfD in Brandenburg und Sachsen weitere konkrete Projekte der Koalition im Bund. "Von gestern lernen wir, dass es nicht reicht, die Wahlergebnisse der AfD zu beklagen, sondern wir müssen vi…
Kurznachricht –12:34 "
Gäbs die AFD nicht ........... Selbst Schwesig gibts zu 😂😂😂👍
Mit weniger Klimahysterie und mehr gesundem Menschenverstand?
Wieder treffend auf den Punkt gebracht. Volle Zustimmung Herr Hoose.
Mit mehr gesundem menschenverstand könnte man viele Probleme einfach lösen. Stattdessen geht es heute oft nur darum möglichst schnell auf etwas zu reagieren, obwohl man weiß, dass die "Lösung" keine ist oder die Probleme gar noch weiter verschlimmert.
ohne Passierschein A 38 läuft hier gar nix......😀
Eine Regierung muß sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, daß jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, daß er die Hälfte seines jährlichen Einkommens mit dem Staate teilen muß.
Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König, »Der alte Fritz