Fundamentale Nachricht
11:15 Uhr, 13.07.2017

Weizen/Mais: US-Weizenernte auf 15-Jahrestief

Die US-Agrarbehörde USDA hat die Prognosen für die US-Weizenernte zwar auf ein 15-Jahrestief von 1,76 Milliarden Scheffel gesenkt, allerdings ist dies immer noch mehr als von erwartet.

Erwähnte Instrumente

  • Weizen
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  • Mais
    ISIN: XC000A0AEZE1Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Preise für Weizen und Mais gerieten gestern Abend nach der Veröffentlichung der neuen Ernteschätzungen durch das US-Landwirtschaftsministerium USDA unter Druck. Zwar senkte das USDA seine Schätzung für die US-Weizenernte auf ein 15-Jahrestief von 1,76 Milliarden Scheffel. Damit blieb das USDA aber noch immer über den Erwartungen der Marktteilnehmer, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Die Abwärtsrevision bei Sommerweizen sei nicht ganz so stark ausgefallen wie erwartet und bei Winterweizen sei es sogar zu einer Aufwärtsrevision gekommen. Die US-Maisernte sei vom USDA unerwartet deutlich auf 14,255 Milliarden Scheffel nach oben revidiert worden, nachdem die Landwirte eine größere Fläche mit Mais bestellt hätten als zunächst geplant, heißt es weiter.

„Die vom USDA unterstellten durchschnittlichen Flächenerträge blieben überraschend unverändert. Aufgrund ungünstiger Witterungsbedingungen wurde hier eher mit einer Absenkung gerechnet. Die US-Maisbestände zum Ende des Erntejahres 2016/17 wurden aufgrund einer geringeren Nachfrage nach Tierfutter angehoben. Infolge dessen und der nach oben revidierten Ernte in diesem Jahr fallen auch die Endbestände 2017/18 etwas höher aus als bislang erwartet“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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