Weizen: Wettersorgen und Ukraine-Krise beflügeln
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- WeizenKursstand: 702,00 US¢/Scheffel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Melbourne (BoerseGo.de) – Der Weizenpreis ist fester in die neue Handelswoche gestartet. Der an der CBoT gehandelte Weizen-Future mit einer Laufzeit bis Ende Juli kletterte in der Spitze um 1,2 Prozent auf 7,17 US-Dollar je Scheffel.
Die Aussicht auf weitere Sanktionen gegen Russland und die Verschärfung der Krise in der Ukraine schüren die Sorge, dass es zu Unterbrechungen der Weizenexporte aus der Region kommt, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Auf Russland und die Ukraine entfallen 2013/14 der US-Agrarbehörde USDA zufolge 17 Prozent der weltweiten Weizenexporte. Sie sind der weltweit die fünf- und sechstgrößten Weizenexporteure.
In den US, dem weltgrößten Exporteur, gibt unterdessen das Wetter Anlass zur Sorge. So soll sich nach Angaben der Commodity Weather Group LLC die Trockenheit in den kommenden zehn Tagen auf rund die Hälfte der großen US-Weizenanbaugebiete ausweiten.
„Sorgen um das Wetter in der nördlichen Hemisphäre und von Russland und der Ukraine ausgehende geopolitische Risiken haben den Getreidemarkt weiterhin fest im Griff“, zitiert Bloomberg Paul Deane von der Australia & New Zealand Banking Group.
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