Weizen: Starke chinesische Nachfrage
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- WeizenKursstand: 579,78 US¢/bu. (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Die Weizenpreise erhalten derzeit angesichts widriger Wetterbedingungen in Australien und Argentinien sowohl von der Angebotsseite wie auch von der Nachfrageseite Unterstützung. So haben die Weizenimporte Chinas in den ersten acht Monaten dieses Jahres bereits mit 9,6 Millionen Tonnen nahezu das Niveau der Gesamtimporte in 2022 erreicht und steuern somit auf ein neues Rekordhoch zu, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Der Großteil der Einfuhren stamme dem US-Landwirtschaftsministerium zufolge aus Australien, das in der Saison 2022/23 eine Rekordernte eingefahren habe. Grund für den hohen Importbedarf sei die durch starke Regenfälle beeinträchtigte heimische Ernte, wodurch ein Großteil des Weizens lediglich als Tierfutter verwendet werden könne, heißt es weiter.
„Dem USDA zufolge dürfte China voraussichtlich das zweite Jahr infolge Top-Importeur des Getreides sein. Lange Zeit trat China am Weizenmarkt nicht in Erscheinung, da es den Bedarf durch die heimische Produktion deckte. Laut USDA verfügt China eigentlich über hinreichend hohe Weizenvorräte. Offenbar genügen diese aber nicht den erforderlichen Qualitätsstandards für Lebensmittel“, so Nguyen.
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