Weizen: Sorge vor Frostschäden und höhere Nachfrage führen zu Preiserholung
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- WeizenKursstand: 571,50 US¢/Scheffel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (BoerseGo.de) - Die kalte und verbreitet zu trockene Witterung in Teilen der US-Plains und des Mittleren Westens der USA ließen den Weizenpreis an der CBOT gestern kräftig steigen. Zuvor war der Preis belastet von der Aussicht auf eine weiterhin reichliche Versorgung allerdings auf den niedrigsten Stand seit dreieinhalb Jahren gefallen, wie die Analysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Würden die Winterweizenpflanzen nicht durch eine ausreichende Schneedecke geschützt, drohe ihnen bei der auch für die nächste Woche vorhergesagten eisigen Witterung Schaden. Der Wetterdienst MDA sehe derzeit 25 Prozent der Pflanzen im Mittleren Westen und zehn Prozent in den Plains gefährdet, heißt es weiter.
„Zudem mehren sich die Zeichen für eine anziehende Nachfrage nach US-Weizen, der preislich – unterstützt durch einen schwächeren US-Dollar – inzwischen deutlich an Wettbewerbsfähigkeit gewonnen hat. So wurden jüngst Aufträge aus Japan und Taiwan gemeldet. Saudi-Arabien hat eine Menge von 660.000 Tonnen Weizen zum Import ausgeschrieben, und US-Weizen hat gute Chancen, mit einer größeren Menge berücksichtigt zu werden. So dürfte sich CBOT-Weizen, der die letzten sieben Wochen jeweils mit Verlust schloss, heute seit langem wieder mit einem Wochenplus ins Wochenende verabschieden“, so die Commerzbank-Analysten.
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