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09:44 Uhr, 02.05.2018

Weizen: Russland bleibt weltgrößter Weizenexporteur

Russland bleibt trotz des erwarteten Exportrückgangs von aktuell 40 Millionen Tonnen auf 33,5 bis 37 Millionen Tonnen in der Saison 2018/19 weiterhin der weltgrößte Weizenexporteur.

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  • Weizen
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Weizenexporte der EU und Russlands zeigen weiter in unterschiedliche Richtungen. Seit Saisonbeginn im Juli liegen die kumulierten EU-Weichweizenexporte 22 Prozent unter dem Vorjahr. Nach Einschätzung der EU-Kommission dürfte die EU im gesamten Erntejahr 23 Millionen Tonnen Weichweizen exportieren, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Dagegen lägen die Weizenexporte Russlands derzeit 43 Prozent im Plus bei 33,7 Millionen Tonnen. Für die Gesamtsaison 2017/18 erwarte das russische Beratungshaus IKAR 40 Millionen Tonnen. Für die nächste Saison rechne IKAR bei einer Produktion von 72 bis 78 Millionen Tonnen mit einem Rückgang der russischen Exporte auf 33,5 bis 37 Millionen Tonnen. Damit würde Russland aber weiterhin der mit Abstand weltgrößte Weizenexporteur bleiben, heißt es weiter.

„Inwieweit die EU Marktanteile zurückgewinnen kann, wird von vielen Variablen abhängen, nicht zuletzt den Wechselkursen und ihrer eigenen Erntemenge und -qualität. Die EU-Kommission ist zuversichtlich und hat ihre Prognose 2018/19 für die Weichweizenexporte letzte Woche um sieben Prozent auf 27 Millionen Tonnen erhöht. Dabei unterstellt sie, dass die EU-Produktion trotz einer leicht niedrigeren Fläche (minus 1,6 Prozent) mit 141,5 Millionen Tonnen etwa so hoch wie im Vorjahr sein wird“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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