Weizen: Preise steigen auf breiter Front
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - CBOT-Weizen hat sich innerhalb Monatsfrist um 30 Prozent verteuert und notierte mit zuletzt bei 555 US-Cents je Scheffel so hoch wie seit fast zwei Jahren nicht mehr. Weizen in Paris stieg zwischenzeitlich auf 188 Euro je Tonne, was dem höchsten Niveau seit August 2015 entspricht. Sommerweizen in Minneapolis notierte wegen der Trockenheit in wichtigen US-Anbaugebieten sogar auf einem Vierjahreshoch, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben
Ende Juni habe der Internationale Getreiderat noch eine üppigere globale Versorgungslage bei Weizen gezeichnet. Er rechne 2017/18 nicht mehr mit einem Lagerabbau, sondern mit einem ausgeglichenen Markt. Das USDA hatte Mitte Juni sogar einen Überschuss von knapp fünf Millionen Tonnen prognostiziert. Die erwarteten US-Erntemengen dürften in den nächsten Berichten aber gekürzt werden, heißt es weiter.
„Zudem ignorieren die Schätzungen die Qualitätskomponente, denn gerade bei proteinreichem Weizen wird eine Knappheit befürchtet. Der massive Preisanstieg bei Weizen wurde durch einen drastischen Abbau der Netto-Short-Positionen von einem Rekordhoch von 171.000 Kontrakten Ende April auf zuletzt 10.000 Kontrakte begleitet.
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