Weizen: Preise auf höchstem Stand seit Juni
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- WeizenKursstand: 918,68 US¢/bu. (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Die Weizenpreise stiegen gestern kräftig um 6,6 Prozent auf bis zu 950 US-Cent je Scheffel (CBOT) bzw. 4,7 Prozent (Euronext) auf 365 Euro je Tonne jeweils auf den höchsten Stand seit Juni. Auslöser sind zunehmende Sorgen über Unterbrechungen der Getreidelieferungen aus der Schwarzmeerregion aufgrund der jüngsten Eskalation im Ukraine-Krieg, wie die Analysten der Commerzbank in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.
Auf die teilweise Zerstörung der Brücke zwischen Russland und der Halbinsel Krim am Wochenende durch einen mutmaßlichen Bombenanschlag habe Russland mit Raketenangriffen auf Kiew und andere ukrainische Städte geantwortet. Die Verlängerung des Getreideabkommens zwischen beiden Ländern sei dadurch unsicherer geworden. Dieses laufe ansonsten im nächsten Monat aus, heißt es weiter.
„Nicht zuletzt aus diesem Grund versuchen ukrainische Landwirte ihre Getreideexporte derzeit zu beschleunigen, womit sie jedoch zunehmend auf Kapazitätsgrenzen stoßen. So stauen sich laut Daten der UNO mittlerweile rund 100 Schiffe vor Istanbul, die auf eine Inspektion im Rahmen des Abkommens warten“, so die Commerzbank-Analysten.
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