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10:16 Uhr, 27.07.2018

Weizen: Hitze und Trockenheit lasen Preise klettern

Die Weizenpreise in Paris und an der CBoT sind wegen neuer Abwärtsrevisionen der Ernteschätzungen deutlich gestiegen.

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  • Weizen
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    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Weizenpreis in Paris ist erstmals seit drei Jahren über die Marke von 200 Euro je Tonne gestiegen. Die Serie von Abwärtsrevisionen bei den Ernteschätzungen für Weizen in der EU setzt sich fort. Zuletzt senkte das französische Agrarberatungsunternehmen Strategie Grains seine Schätzung für Deutschland um gut zwei Millionen auf 20,7 Millionen Tonnen, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

„EU-weit soll die Erntemenge für Weichweizen auf unter 130 Millionen Tonnen sinken und damit auf den niedrigsten Stand seit sechs Jahren. Angesichts der anhaltenden Hitze und Trockenheit dürfte diese Abwärtsrevision noch nicht die letzte gewesen sein“, so die Commerzbank-Analysten.

Das geringere Exportpotenzial in Europa habe auch den Weizenpreis an der CBOT kräftig steigen lassen. Preistreibend komme hinzu, dass die Ergebnisse einer Crop-Tour durch Nord-Dakota nur unterdurchschnittliche Erträge bei Winterweizen gezeigt hätten, heißt es weiter.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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