Weizen: Gute Angebotsaussichten
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Eine Wende bei den Weizenpreisen lässt weiterhin auf sich warten. Zuletzt waren es gute Aussichten für die Ernten in der EU und Russland, die eine nennenswerte Erholung verhinderten, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs bei der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
„Laut Frankreichs Institut für landwirtschaftliche Erzeugnisse und Erzeugnisse des Meeres (FranceAgriMer) befinden sich derzeit kurz vor der Ernte mehr als 90 Prozent der Weichweizenpflanzen in gutem bis sehr gutem Zustand“, so Nguyen.
Das russische Forschungsinstitut IKAR habe derweil seine Prognose für die russische Weizenernte für 2023/24 von 84 Millionen auf 86 Millionen Tonnen angehoben. Das sei zwar deutlich weniger als in der Vorsaison, jedoch erwarte IKAR gleichzeitig, dass die Exporte auf etwa gleichem Niveau bleiben würden. Diese hätten zuletzt mit 44,5 Millionen Tonnen (laut USDA-Daten) ein Rekordniveau erreicht, heißt es weiter.
„Dass die Ausfuhren trotz niedrigerer Ernte derart hoch bleiben sollen, lässt sich unseres Erachtens nur damit erklären, dass einerseits erwartet wird, dass weniger in Russland selber konsumiert wird und andererseits, dass die Lager gut gefüllt sind. Dies wiederum könnte sich mit der letzten Rekordernte und gleichzeitig, wie Moskau beklagt, Schwierigkeiten bei der Ausfuhr aufgrund (indirekter) Effekte der westlichen Sanktionen, erklären lassen“, so Nguyen.
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