Weizen fällt auf Neunmonatstief
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- WeizenKursstand: 485,63 US¢/bu. (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die anlaufende Weizenernte auf der nördlichen Halbkugel und die Vorhersage einer rekordhohen globalen Erntemenge 2020/21 durch wichtige Institutionen wie den Internationalen Getreiderat und das US-Landwirtschaftsministerium drücken die Weizennotierungen, wie Commerzbank-Analystin Michaela Helbing-Kuhl im „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.
Deutschland und die EU insgesamt gehörten allerdings zu den Regionen, aus denen 2020/21 weniger Weizen kommen dürfte, denn die Trockenheit im Frühjahr habe die Entwicklung der Winterfrüchte beeinträchtigt. Deren Ernte stehe auch in Deutschland bald an. Für Winterweizen rechne der Deutsche Raiffeisenverband DRV in seiner vierten Schätzung mit einer Erntemenge von 21,8 Millionen Tonnen, vier Prozent unter Vorjahr und sogar neun Prozent unter dem Fünfjahresmittel, heißt es weiter.
„Der Regen der letzten Zeit kam vielerorts zu spät, sorgte allerdings dafür, dass sich die Ertragserwartungen zumindest stabilisierten. Allerdings warnt der DRV, dass die Feuchtigkeit nun die Gefahr von Pilzinfektionen erhöht“, so Helbing-Kuhl.
Der in Chicago gehandelte Weizenkontrakt mit einer Laufzeit bis Ende Juli erreichte am Donnerstag bei 480,38 US-Cents je Scheffel den tiefsten Stand seit September 2019.
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