Fundamentale Nachricht
10:26 Uhr, 29.08.2014

Weizen: Erster Monatsgewinn seit April

Die Sorge um den sich verschärfenden Konflikt zwischen Russland und der Ukraine dürfte dem Weizenpreis im August den ersten Monatsgewinn seit April bescheren.

Erwähnte Instrumente

  • Weizen
    ISIN: US12492G1040Kopiert
    Kursstand: 574,26 US¢/Scheffel (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Melbourne (BoerseGo.de) – Der Weizenpreis steht kurz vor seinem ersten Gewinn auf Monatssicht seit April. Grund sind Sorgen, dass die eskalierenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine die Weizenlieferungen aus der Schwarzmeerregion schmälern könnten, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Seit Erreichen eines Vierjahrestiefs am 29. Juli 2014 hätten die Weizenfutures aufgrund der Intensivierung des Konfliktes in der Ukraine um elf Prozent zugelegt. 21 Prozent der weltweiten Weizenexporte stammten laut US-Agrarbehörde USDA aus Russland und der Ukraine, heißt es weiter.

„Die Preise reagieren weiterhin auf die Situation in der Ukraine“, zitiert Bloomberg die Analysten der Australia & New Zealand Banking Group, zu denen auch Paul Deane gehört. „Der Weizenmarkt ist in gewisser Weise ein Barometer für den Konflikt und mit Annäherung der Rebellenaktivitäten an die wichtigen Häfen des Landes könnte die Sensibilität für die Situation zunehmen“, heißt es weiter.

Gegen 9:40 Uhr MESZ notiert der an der CBOT gehandelte Weizenfuture mit einer Laufzeit bis Dezember mit einem Plus von 0,31 Prozent bei 573,50 US-Cents je Scheffel.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten