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12:59 Uhr, 24.10.2013

Weizen erreicht Viermonatshoch

Die Preise für Weizen sind in dieser Woche auf den höchsten Stand seit vier Monaten gestiegen. Händler machen dafür die Erwartung einer steigenden südamerikanischen Nachfrage und eine möglicherweise fallende russische Erntemenge verantwortlich.

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  • Weizen
    ISIN: US12492G1040Kopiert
    Kursstand: 701,50 US¢/Scheffel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Preise für Weizen sind in dieser Woche auf den höchsten Stand seit vier Monaten gestiegen. Händler machen dafür die Erwartung einer steigenden südamerikanischen Nachfrage und eine möglicherweise fallende russische Erntemenge verantwortlich. Auch Russland könnte als Lieferant ausfallen, wie das Vontobel Zertifikate-Team in seiner aktuellen Rohstoff-Kolumne schreibt.

Der Preis sei in dieser Woche auf 7,07 US-Dollar je Scheffel geklettert. Das sei der höchste Stand seit dem 21. Oktober. Trockenheit in den Weizenanbauflächen in Argentinien könnte in diesem Jahr zu einer schlechteren Ernte führen, weshalb Lateinamerika auf Importe aus den USA angewiesen sein könnte. In der Woche zum 17. Oktober seien die Weizenexporte der USA um 25 Prozent nach oben gesprungen und hätten 20,5 Millionen Scheffel erreicht, heißt es weiter.

„Das Institute for Agricultural Market Studies weist außerdem darauf hin, dass wegen starker Regenfälle der Winterweizen in Russland später als geplant ausgebracht werden konnte. Dies könnte zu Ernteeinbußen im Frühjahr führen. Weltweit könnte sich die Weizenproduktion jedoch erholen. Das US-Landwirtschaftsministerium schätzt, dass dabei eine neue Rekorderntemenge erreicht werden könnte, die mit 708,9 Millionen Tonnen um 8,2 Prozent über dem Vorjahr liegen könnte“, so die Vontobel-Kolumne.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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