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10:31 Uhr, 07.06.2023

Weizen: Angebotsaussichten trüben sich ein

Einige Top-Produzentenländer haben im vergangenen Jahr Rekordernten eingefahren, darunter Australien und Russland, was sich laut Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen diese Saison nicht wiederholen dürfte.

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Die Weizenpreise haben sich seit ihrem Tief im Mai deutlich erholt. Rückenwind gab es zuletzt vor allem von der Angebotsseite. Das Weizenangebot dürfte sich 2023/24 im Vergleich zur Vorsaison verschlechtern, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs bei der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Das liege unter anderem daran, dass einige Top-Produzentenländer im vergangenen Jahr Rekordernten eingefahren hätten, darunter Australien und Russland, was sich diese Saison nicht wiederholen dürfte. Den australischen Landwirten drohe sogar aufgrund des Wetterphänomens El Niño eine Dürreperiode. Laut Regierungsprognosen dürfte sich die Ernte nicht zuletzt aus diesem Grund um satte 34 Prozent zur Vorsaison verringern, heißt es weiter.

„Dem gegenüber steht jedoch, dass Russland laut dem Beratungsunternehmen SovEcon seine Weizenexporte, trotz niedrigerer Ernte, nochmals steigern wird, nachdem diese letztes Jahr bereits ein Rekordniveau erreicht hatten. Die Experten rechnen mit Ausfuhren in Höhe von 45,7 Millionen Tonnen nach 44,5 Millionen Tonnen (auf Basis von USDA-Daten) in 2022/23“, so Nguyen.

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