Volkswagen erwartet weniger Gewinn - Porsche Automobil Holding bestätigt Ergebnisprognose
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- American Express schlägt Erwartungen
- Eckert & Ziegler plant Abspaltung von Tochterunternehmen
- Schlumberger im Rahmen der Erwartungen
- Hypoport mit rückläufigem Transaktionsvolumen
- Solaredge kürzt Prognose drastisch
- Pfizer darf Seagen übernehmen
- Dürr nimmt Prognose für 2024 zurück
- Deutschland: Erzeugerpreise fallen weiter
- Japan: Inflation geht zurück
- China: Leitzinsen bleiben unverändert
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Was heute am Markt los ist
Angesichts der Sorgen um eine anhaltende Eskalation im Nahostkonflikt sowie weiter steigende Renditen an den Anleihemärkten hat der deutsche Aktienmarkt am Freitag erneut deutliche Kursverluste verzeichnet. Der DAX rutschte unter die Marke von 15.000 Zählern und beendete den Xetra-Handel mit einem Minus von 1,64 % bei 14.798,47 Punkten. Auf Wochensicht hat das Börsenbarometer rund 2,6 % eingebüßt.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Nach der Prognosesenkung bei Volkswagen (siehe unten) hat die Porsche Automobil Holding ihre bislang kommunizierte Ergebnisprognose bestätigt, erwartet das Konzernergebnis nach Steuern aber in der unteren Hälfte des prognostizierten Korridors. Aufgrund der Kapitalbeteiligung der Porsche SE an der Volkswagen AG in Höhe von rund 31,9 % wird das Konzernergebnis nach Steuern der Porsche SE maßgeblich vom Ergebnis des Volkswagen-Konzerns bestimmt.
Der Volkswagen-Konzern hat den Umsatz im dritten Quartal nach vorläufigen Angaben um 12 % auf 78,8 Mrd. EUR gesteigert. Das operative Ergebnis belief sich auf rund 4,9 Mrd. EUR und die operative Umsatzrendite betrug rund 6,2 %. Die Prognose für das operative Ergebnis wurde aber gesenkt. In Bezug auf die Effekte aus Fair-Value-Bewertungen von Sicherungsinstrumenten auf das Operative Ergebnis geht das Unternehmen aus heutiger Sicht nicht mehr davon aus, die in den ersten neun Monaten aufgelaufenen Effekte von -2,5 Mrd. EUR bis zum Jahresende kompensieren zu können. Insofern erwartet das Unternehmen für das Gesamtjahr 2023 nun ein operatives Ergebnis in der Größenordnung des Vorjahres vor Sondereinflüssen, das bei rund 22,5 Mrd. EUR lag (vorher: operative Umsatzrendite in der Bandbreite von 7,5 % bis 8,5 %). Beim Konzernumsatz wird unverändert ein Anstieg um 10 % bis 15 % erwartet. Für den Netto-Cashflow des Konzernbereichs Automobile erwartet die Volkswagen AG weiterhin eine deutliche bis starke Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Die Nettoliquidität im Konzernbereich Automobile wird 2023 weiterhin zwischen 35 und 40 Mrd. EUR erwartet.
Das Medizintechnikunternehmen Eckert & Ziegler plant bis zu 100 % der Aktien des Tochterunternehmens Pentixapharm AG abzuspalten. Denkbar ist dabei ein Börsengang oder aber auch ein kompletter Verkauf von Pentixapharm. Dadurch will sich Eckert & Ziegler auf seine Kernkompetenzen im Bereich Radiopharmazeutika fokussieren.
Das Kreditkartenunternehmen American Express hat im vergangenen Quartal Erlöse in Höhe von 15,38 Mrd. USD erzielt und damit die Analystenerwartungen von 15,37 Mrd. USD knapp geschlagen. Der Gewinn pro Aktie lag mit 3,30 USD deutlich über den Konsensschätzungen von 2,96 USD. (Ausführlicher Bericht: AMERICAN EXPRESS - Wie geht es dem amerikanischen Verbraucher?)
Der US-Konzern Schlumberger hat im dritten Quartal 8,31 Mrd. USD umgesetzt und dabei 0,78 USD pro Aktie verdient. Die Analystenschätzungen lagen bei 8,32 Mrd. USD bzw. 0,77 USD.
Pfizer hat von der EU-Wettbewerbsbehörde grünes Licht für die Übernahme des Biotechunternehmens Seagen ohne Auflagen erhalten. Der US-Pharmakonzern hatte im März verkündet Seagen für 43 Mrd. USD übernehmen zu wollen, was einem Preis pro Seagen-Aktie von 229 USD entspricht. Das auf Krebstherapien spezialisierte Unternehmen soll bis 2030 rund 10 Mrd. USD zum Konzernumsatz von Pfizer beisteuern.
Der Energietechnikkonzern Solaredge hat gestern eine Gewinnwarnung für das dritte Quartal ausgesprochen. Die Umsatzerlöse werden jetzt nur noch zwischen 720 und 730 Mio. USD erwartet nach bislang 880 bis 920 Mio. USD. Der Gewinn auf Non-GAAP-Basis soll sich auf 12 bis 31 Mio. USD belaufen. Bisher waren 115 bis 135 Mio. USD in Aussicht gestellt worden. (Ausführlicher Bericht: SOLAREDGE - Heftige Gewinnwarnung! Solaraktie im freien Fall!)
Hypoport weist für das dritte Quartal 2023 einen Rückgang beim Transaktionsvolumen um 15,3 % auf 16,78 Mrd. EUR aus. Gegenüber dem Vorquartal ergibt sich ein Anstieg um 6,6 %. (Ausführlicher Bericht: HYPOPORT – Rauscht die Aktie weiter nach unten?)
Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr die Prognose für das kommende Geschäftsjahr reduziert. Anstatt einer bereinigten EBIT-Marge von 8 % wird jetzt nur noch mit 4,5 bis 6,0 Prozent gerechnet. Als Grund wurde die ausbleibende Erholung im Geschäft mit Holzbearbeitungsmaschinen genannt. Für das laufende Geschäftsjahr wird weiterhin mit einer Marge zwischen 6,0 und 7,0 % gerechnet. (Ausführlicher Bericht: DÜRR – Aktie geht nach Gewinnwarnung auf Tauchfahrt!)
Sonstige börsenrelevante News
Die deutschen Erzeugerpreise sind im September auf Jahresbasis um 14,70 % gefallen. Im August belief sich der Rückgang auf 12,60 %. Ökonomen hatten mit einem Minus von 14,10 % gerechnet. (Ausführlicher Bericht: Erzeugerpreise fallen weiter mit Rekordtempo)
In Japan sind die Verbraucherpreise im September auf Jahresbasis um 2,80 % gestiegen nach 3,10 % im Vormonat. Volkswirte hatten einen Anstieg von 2,70 % erwartet.
Die chinesische Zentralbank PBoC hat die Leitzinssätze wie erwartet unverändert gelassen. Die einjährige Loan Prime Rate liegt demnach weiterhin bei 3,45 % und die fünfjährige Prime Rate bei 4,20 %.
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