AT&T übertrifft Erwartungen - Heidelberg Materials erhöht Ergebnisprognose
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Philip Morris mit weniger Umsatz und mehr Gewinn als erwartet
- American Airlines übertifft Gewinnschätzungen
- Vossloh erhöht Prognose
- Nokia unter Erwartungen
- TSMC für 2024 positiv gestimmt
- Sartorius mit weniger Umsatz und Gewinn
- Roche verzeichnet Umsatzrückgang
- Nestlé mit organischem Umsatzwachstum
- Tesla enttäuscht
- Netflix mit starken Zahlen
- SAP bestätigt Prognose
- Deutsche Börse hebt Ausblick an
- USA: Anzahl der zum Verkauf stehender Häuser rückläufig
- USA: Philadelphia-Fed-Index steigt weniger stark als erwartet
- USA: Weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe
- Eurozone: EZB-Leistungsbilanzsaldo geht nach oben
- Japan: Exporte steigen wieder
- Japan: Handelsbilanzdefizit geht zurück
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Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich heute erneut schwächer. Der DAX rutschte zeitweise sogar unter die Marke von 15.000 Zählern, konnte dann aber am Nachmittag einen Teil der Verluste wieder aufholen und ging schließlich mit 15.045,23 Punkten aus dem Handel, was ein Minus von 0,33 Prozent bedeutet. Die Sorgen um eine weitere Eskalation im Nahostkonflikt sorgen auch weiterhin für Zurückhaltung bei den Anlegern. An der Wall Street pendeln die drei großen Indizes aktuell um das Schlusskursniveau von gestern.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der US-Telekomgigant AT&T übertraf mit einem Umsatz von 30,35 Mrd. USD und einem Gewinn pro Aktie von 0,64 USD die Analystenschätzungen im dritten Quartal von 30,20 Mrd. USD bzw. 0,62 USD. Insgesamt gewann AT&T 468.000 Neukunden und damit mehr als erwartet. Für das restliche Geschäftsjahr zeigt sich das Unternehmen optimistisch und hob infolgedessen die Prognose an. (Ausführlicher Bericht: AT&T - Zahlen schlagen Erwartungen, Prognose erhöht)
Der Tabakkonzern Philip Morris hat im vergangenen Quartal 9,14 Mrd. USD umgesetzt und damit die Analystenerwartungen von 9,20 Mrd. USD knapp verpasst. Der Gewinn pro Aktie lag mit 1,67 USD dagegen über den Konsensschätzungen von 1,61 USD.
Im dritten Quartal hat der Baustoffspezialist Heidelberg Materials nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz in Höhe von 5,61 Mrd. EUR erzielt, was etwas unter den Markterwartungen von 5,69 Mrd. EUR liegt. Das Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs lag bei 1,08 Mrd. EUR. Der Analystenkonsens ging nur von 0,97 Mrd. EUR aus. Die Spanne für das Ergebnis wurde auf 2,85 bis 3,0 Mrd. EUR angehoben von bislang 2,7 bis 2,9 Mrd. EUR. (Ausführlicher Bericht: HEIDELBERG MATERIALS – Trotz besserer Aussichten fällt die Aktie)
Die US-Fluggesellschaft American Airlines hat im abgelaufenen Quartal 13,50 Mrd. USD umgesetzt bei einem Gewinn je Aktie von 0,38 USD. Die Schätzungen lagen bei 13,53 Mrd. USD bzw. 0,32 USD.
Der Bahninfrastrukturkonzern Vossloh hat nach vorläufigen Zahlen in den ersten neun Monaten den Konzernumsatz um 22,4 % auf 925,9 Mio. EUR verbessert. Das EBIT stieg um knapp 40 % auf 76,9 Mio. EUR. Die Gesamtjahresprognose für den Umsatz wurde von 1,125 bis 1,20 Mrd. EUR auf 1,175 bis 1,225 Mrd. EUR angehoben. Das EBIT wird zwischen 94 und 100 Mio. EUR erwartet nach bislang 87 bis 94 Mio. EUR. (Ausführlicher Bericht: VOSSLOH – Bringt die Prognoseanhebung neuen Schwung in die Aktie?)
Der taiwanesische Chipgigant TSMC hat im dritten Quartal mit 547 Mrd. Taiwan-Dollar etwa 10 % weniger erlöst als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn brach zwar um rund ein Viertel auf 211 Mrd. Taiwan-Dollar ein, was aber über den Analystenerwartungen lag. Für das kommende Jahr zeigt sich das Unternehmen positiv gestimmt und geht von einer steigenden Nachfrage aus. (Ausführlicher Bericht: TSMC - Ein Vorbote für die NVIDIA-Quartalszahlen?)
Der Telekomausrüster Nokia hat im dritten Quartal mit 4,98 Mrd. EUR rund ein Viertel weniger umgesetzt als im Vorjahr. Damit wurden die Analystenerwartungen von 6,13 Mrd. EUR deutlich verpasst. Das bereinigte operative Ergebnis brach um mehr als ein Drittel auf 424 Mio. EUR ein. Das Ergebnis je Aktie lag mit 0,05 EUR unter dem Analystenkonsens von 0,08 EUR. Für das Gesamtjahr 2023 rechnet die Unternehmensführung mit dem Erreichen des unteren Endes der prognostizierten Umsatzspanne von 23,2 bis 24,6 Mrd. EUR. Die bereinigte operative Marge soll bei 11,5 bis 13,0 Prozent liegen. Außerdem wurde ein neues Sparprogramm implementiert, im Zuge dessen bis zu 14.000 Stellen abgebaut werden sollen.
Der Biopharma-Zulieferer Sartorius hat in den ersten neun Monaten mit 2,55 Mrd. EUR 16,4 % weniger umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Das operative EBITDA ging um 30,3 % auf 733 Mio. EUR zurück, was einer Marge von 28,8 % entspricht, und der Nettogewinn sank um 45,3 % auf 274 Mio. EUR. Die vergangene Woche nach unten revidierte Jahresprognose wurde bestätigt. Demnach erwartet das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang um ca. 17 Prozent und eine operative EBITDA-Marge von knapp über 28 Prozent. (Ausführlicher Bericht: SARTORIUS – Aktie springt nach oben! Zurecht?)
Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat in den ersten neun Monaten 2023 einen Konzernumsatz von 44,1 Mrd. CHF erwirtschaftet. Das entspricht einem Rückgang von 6 %. Damit wurde die eigene Planung etwas übertroffen, die Analystenschätzungen lagen allerdings leicht höher. Für das Gesamtjahr geht Roche weiterhin von einem Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich aus. (Ausführlicher Bericht: ROCHE - Hohe Umsatzverluste durch Corona-Ende eine Chance?)
Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé weist für die ersten neun Monate einen Konzernumsatz in Höhe von 68,8 Mrd. CHF auf, was einem eichten Rückgang von 0,4 % entspricht. Organisch ist der Umsatz hingegen um 7,8 Prozent gestiegen. Die Verkaufsmenge ging um 0,6 Prozent zurück. Die Jahresprognose wurde bekräftigt. Die Schweizer rechnen mit einem organischen Umsatzwachstum von 7 bis 8 % und einer operativen Marge zwischen 17,0 und 17,5 Prozent. (Ausführlicher Bericht: NESTLÉ - Umsatzzahlen zeigen starkes Wachstum)
Tesla hat im vergangenen Quartal einen Umsatzzuwachs von 9 % auf 23,35 Mrd. USD erzielt. Der Gewinn ging um 37 Prozent auf 2,32 Mrd. USD zurück, was einem Ergebnis pro Aktie von 0,66 USD entspricht. Analysten hatten mit Umsätzen in Höhe von 24,1 Mrd. USD und einem Gewinn pro Aktie von 0,74 USD gerechnet. (Ausführlicher Bericht: TESLA enttäuscht bei Umsatz und Gewinn)
Der Streaming-Dienstleister Netflix steigerte den Umsatz im dritten Quartal um 7,8 % auf 8,54 Mrd. USD. Die Abonnentenzahl stieg um 10,8 Prozent auf 247,15 Mio. Der Nettogewinn wurde um 20 % auf 1,68 Mrd. USD erhöht. Pro Aktie verdiente das US-Unternehmen 3,73 USD. Damit wurden die Analystenschätzungen von 3,10 USD übertroffen. (Ausführlicher Bericht: NETFLIX pulverisiert die Erwartungen)
Der Softwarekonzern SAP im im dritten Quartal den Umsatz um 9 % auf 7,74 Mrd. EUR gesteigert, was leicht über den Schätzungen von 7,7 Mrd. EUR lag. Der Cloud-Umsatz wuchs währungsbereinigt um 23 % auf 3,47 Mrd. EUR, womit die Erwartungen von 3,53 Mrd. EUR nicht ganz erreicht wurden. Der Betriebsgewinn stieg auf Non-IFRS-Basis um 16 % auf 2,28 Mrd. EUR, womit die Analystenprognose von 2,19 Mrd. EUR übertroffen wurde. Für das Gesamtjahr werden weiter ein Umsatzanstieg um 6 % bis 8 % auf 27,0 bis 27,4 Mrd. EUR und ein Anstieg beim währungsbereinigten Betriebsergebnis um 8 % bis 12 % auf 8,65 Mrd. bis 8,95 Mrd. EUR in Aussicht gestellt. Der Cloud-Umsatz soll währungsbereinigt weiter um 23 % bis 24 % gegenüber dem Vorjahr zulegen. (Ausführlicher Bericht: SAP - Cloud-Wachstum nimmt Fahrt auf)
Der Börsenbetreiber Deutsche Börse AG hat im dritten Quartal Nettoerlöse von 1,19 Mrd. EUR (Vorjahr 1,09 Mrd. EUR, Prognose 1,19 Mrd. EUR) und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 684,8 Mio. EUR (Vorjahr 642 Mio. EUR, Prognose 712 Mio. EUR) erzielt. Das Ergebnis je Aktie liegt bei 2,16 EUR nach 2,03 EUR im Jahr zuvor. Die Deutsche Börse rechnet für 2023 jetzt mit Nettoerlösen von 5,0 Mrd. EUR (bisher 4,7 Mrd. EUR) und einem EBITDA von 2,9 Mrd. EUR (bisher mehr als 2,8 Mrd. EUR). (Ausführlicher Bericht: DEUTSCHE BÖRSE – Aller guten Dinge sind drei!)
Sonstige börsenrelevante News
In den USA ist die Anzahl der zum Verkauf stehender Häuser im September auf 3,96 Mio. zurückgegangen von 4,04 Mio. im August. Experten hatten mit einem noch stärkeren Rückgang auf 3,90 Mio. gerechnet.
Der Philadelphia-Fed-Index ist im Oktober auf minus 9,0 Punkte gestiegen von minus 13,5 Punkten im Vormonat. Erwartet worden war ein stärkerer Anstieg auf minus 6,4 Zähler.
In den USA sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf 198.000 zurückgegangen von 209.000 in der Vorwoche. Erwartet worden war Anstieg auf 212.000 Anträge. Die fortgesetzten Anträge sind auf 1,73 Millionen gestiegen von 1,70 Millionen in der Woche zuvor. Prognostiziert worden war ein Anstieg auf 1,71 Millionen Anträge.
In der Eurozone ist der EZB-Leistungsbilanzsaldo im August auf 27,7 Mrd. EUR gestiegen. Im Juli belief er sich auf 20,9 Mrd. EUR.
Gemäß einer vierteljährlichen Umfrage des Ifo-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik IWP wird die weltweite Inflationsrate in diesem Jahr weltweit 6,2 % erreichen. Im kommenden Jahr soll sie dann auf 5,2 % sinken und 2026 auf 4,5 %. In Deutschland werden im laufenden Jahr 5,7 % erwartet, in Österreich 7,3 % und in der Schweiz 2,6 %.
Die japanischen Exporte sind im September wieder um 4,3 Prozent auf rund 9,2 Bio. Yen gestiegen. In den beiden Vormonaten waren die Exporte noch rückläufig.
In Japan ist das Handelsbilanzdefizit im September auf minus 0,43 Bio. Yen zurückgegangen von 0,55 Bio. Yen im Vormonat. Volkswirte hatte mit einem Rückgang auf 0,50 Bio. Yen gerechnet.
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