Fundamentale Nachricht
17:30 Uhr, 19.08.2019

Warum Gold & Silber vor Preisexplosionen stehen

Neue Bestmarken bei Gold & Silber? Im Falle des gelben Metalls ist es derzeit so unwahrscheinlich nicht, dass die Bestmarke aus dem Jahr 2011 fallen könnte. Ein Rohstoffexperte führt seine Gründe für die mögliche Preisrally aus.

Erwähnte Instrumente

  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 16,973 $/oz. (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.500,750 $/oz. (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York (Godmode-Trader.de) - Eine Rally bei Silber könnte der nächste Katalysator sein, der die Goldpreise in die Höhe treibt. Dieser Ansicht ist Mike McGlone, Bloomberg Intelligence Senior Commodity Strategist, der in einer aktuellen Research-Note einen optimistischen Ausblick für Silber gab. McGlone sieht aktuell ein Potenzial für das weißgraue Metall bis 22 US-Dollar je Unze. In dieser Preisregion hielt sich Silber zuletzt im Jahr 2012 auf. „Die hohe Gold-Silber-Ratio und das Potenzial für eine Umkehr des Verhältnisses begünstigt Silber“, sagte er. „Bei einer unverändertem Goldnotiz von fast 1.500 Dollar je Unze würde ein erneuter Besuch des Durchschnittswerts einen Silberpreis von etwa 22 US-Dollar je Unze bedeuten."

Allerdings werde es kein leichtes Unterfangen sein. McGlone stellte fest, dass Silber, das derzeit bei rund 17 US-Dollar je Unze notiert, auf einem wichtigen Pivot-Level gehandelt wird. Wenn die Preise nicht nachhaltig über 17 Dollar kletterten, liefe die Indikation ins Leere.

McGlone zufolge könnte es angesichts der kurzfristig überzogenen Goldrally nun an der Zeit sein, dass Silber glänzt und den Edelmetall-Komplex anführt. Er beobachte die Nachfrage der Anleger nach Silber- und Gold-besicherten börsengehandelten Fonds sehr sorgfältig, so der Rohstoffanalyst. Die Nachfrage nach börsengehandelten Silberfonds habe demnach zuletzt ein Rekordhoch erreicht hat. „Die 10-wöchige Veränderungsrate der Silberbestände bei etwa 20 Prozent bis zum 15. August ist der stärkste Anstieg seit dem Höhepunkt der Finanzkrise im ersten Quartal 2009", so McGlone. „Diese hohe Dynamik an Zuflüssen von börsengehandelten Silberfonds ging der Preisrally bis zum Höchstkurs im Jahr 2011 von 48,44 US-Dollar je Unze voraus."

Während Silber wahrscheinlich nicht seine Bestmarken von 2011 wiederholen wird, könnte Gold in seine Rekordregionen vorstoßen. Die Zuflüsse der börsengehandelten Goldfonds lägen immer noch etwa sechs Prozent von ihren Allzeithöchstständen entfernt, betont McGlone. „Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis dieser Scheitelpunkt durchbrochen wird“. Das gelbe Metall liege nur etwa 20 Prozent unter seinem Allzeithoch. „Wenn sich der Trend bei den Zuflüssen von börsengehandelten Fonds nicht umkehrt, sollte es an der Zeit sein, neue Höchststände beim Goldpreis zu erreichen."

Darüber hinaus bleibt McGlone auch deshalb für Gold und Silber optimistisch eingestellt, weil die US-Notenbank einen neuen geldpolitischen Lockerungszyklus starten dürfte, um die Wirtschaft zu stützen. Er fügte hinzu, dass dieses Umfeld den US-Dollar, einen bullishen Faktor für Gold und Silber, weiter schwächen sollte.

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21 Kommentare

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  • ZeroG
    ZeroG

    Goldpreisanstieg bringt Fed in die Bredouille

    https://www.cashkurs.com/wirts...

    03:40 Uhr, 22.08.2019
  • Der Sezessionär
    Der Sezessionär

    New Aths in Cad Aud chf € close yuan ....... $ justa matter of , time.

    06:14 Uhr, 20.08.2019
    1 Antwort anzeigen
  • kingmidas
    kingmidas

    Oh Gott, was hier wieder für ein Stuss abgeladen wird. Seit Wochen hört man nix von den Verschwörungstheoretikern, weil der Goldpreis im Raketen Modus war und nun weil paar lächerliche Gewinne mitgenommen werden, wird wieder Inspector Gadget gespielt.

    Jungs ein kleiner Tipp, es gibt genügend Leute die auf beiden Seiten Profit machen. Dadurch das ihr euch ständig gegenseitig erzählt wie ein Einäugiger Riese auf seinem Thron sitzt und jeden tag die Goldpreise Manipuliert, wächst euer Kapital auch nicht. Hört endlich auf mit dem geheule und lernt Traden.

    22:18 Uhr, 19.08.2019
    1 Antwort anzeigen
  • wolp
    wolp

    Jaja.... und den Mittagsshort nicht vergessen. Dragi ist jetzt auch erfolgreich dabei. Merci

    21:34 Uhr, 19.08.2019
  • 3 Antworten anzeigen
  • Der Sezessionär
    Der Sezessionär

    Hui heut mega reversal !!! Lets see......

    19:35 Uhr, 19.08.2019
    1 Antwort anzeigen
  • Der Sezessionär
    Der Sezessionär

    Das ist das Problem !! Sonst nervt mich gar nix ! Fu** Cryptos und cannabis Geld fehlt !!!!

    19:25 Uhr, 19.08.2019
  • Der Sezessionär
    Der Sezessionär

    McGlone fan .....!

    19:11 Uhr, 19.08.2019
  • German2
    German2

    seit jahren wird gelockert und nix passiert... Stattdessen kommt immer mehr Papiergold auf den Markt..siehe COT

    19:11 Uhr, 19.08.2019
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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