Volkswagen: Neue Negativmeldungen nicht überinterpretieren
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Hannover (Godmode-Trader.de) - Die Analysten der NordLB bestätigen das Anlageurteil „Halten“ für die Volkswagen-Vorzugsaktie
Die weltweiten Fahrzeug-Auslieferungen der Marke Volkswagen Pkw waren in den ersten beiden Monaten 2016 leicht um 0,5 Prozent auf 915.800 Einheiten rückläufig. Rückgänge in Nord- und Südamerika sowie in Zentral- und Osteuropa machte die Marke durch ein Plus von 8,1 Prozent in China teilweise wett. Ohne den chinesischen Markt wären die Verkaufszahlen von Volkswagen Pkw in den ersten beiden Monaten 2016 deutlicher zurückgegangen.
Im Februar verringerten sich die Auslieferungen der Marke Volkswagen Pkw um 4,7 Prozent auf 394.400 Einheiten. Hier waren Brasilien und die USA jeweils im zweistelligen Prozentbereich rückläufig, während auch die Verkaufszahlen in China um 3,0 Prozent zurückgingen. Dies könnte allerdings auf das späte chinesische Neujahrsfest zurückzuführen sein. In Europa legten die Auslieferungszahlen um 3,7 Prozent auf 126.400 Einheiten zu.
Nachdem sich der Januar zumindest auf den ersten Blick seitens der Auslieferungszahlen noch recht gut dargestellt habe, seien die Februar-Zahlen auf den ersten Blick weniger erfreulich ausgefallen, schreibt Analyst Frank Schwope in einer am Freitag vorgelegten Studie. Allerdings seien die Zahlen durch das chinesische Neujahrsfest negativ verzerrt. Sehr viel hänge in Wolfsburg mittlerweile von China ab. Was andere Märkte abgeben müssten, könnte China auffangen. Grundsätzlich gehe er davon aus, dass der Konzern im laufenden Geschäftsjahr 2016 mit rund 9,9 Millionen Autoverkäufen das Vorjahresniveau erreichen werde und damit aber hinter Toyota und General Motors nur noch drittgrößter Autohersteller der Welt sein werde, so Schwope weiter.
Bezüglich der Aufwendungen infolge des Dieselskandals sei nach wie vor von einem Betrag zwischen 20 und 30 Milliarden Euro auszugehen und eher von einem Überschreiten als einem Unterschreiten dieser Range. Der Kurs der Volkswagen-Vorzugsaktie dürfte in den nächsten Monaten recht volatil bleiben. Neue Negativmeldungen, die teilweise überinterpretiert werden, sollten nicht überraschen.
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