Verdopplung der US-Produktionskapazitäten von Primäraluminium?
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Nicht nur in der EU gibt es Bestrebungen, inländische Kapazitäten in der Metallverarbeitungsindustrie auszubauen, auch die USA sehen den Bedarf, Importabhängigkeiten zu reduzieren, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
So sei ein US-Aluminiumproduzent laut eigenen Aussagen in Verhandlungen mit der Regierung, eine Förderung in Höhe von 500 Millionen US-Dollar zu erhalten, um eine neue Aluminiumhütte zu bauen. Dies wäre nicht nur der erste Bau einer solchen Anlage seit 45 Jahren, sondern würde nach Fertigstellung die Produktionskapazitäten des Landes verdoppeln. Allerdings: Allein Kapazitäten auszubauen dürfte nicht ausreichen, um die Produktion anzuschieben, heißt es weiter.
„So zeigen Daten des USGS, dass die USA im Jahr 2023 gerade einmal 750.000 Tonnen Primäraluminium produziert haben, bei einer jährlichen Produktionskapazität von 1,360 Millionen Tonnen. Zudem war die Produktion seit 2019 um 30 Prozent rückläufig. Dagegen steigerte China seine Produktion in 2023 allein um 800.000 Tonnen gegenüber Vorjahr. Wesentliches Problem ist somit, dass die Produktion in den USA weitaus weniger profitabel ist als anderswo“, so Nguyen.
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