USD/JPY: Yen im Hintertreffen
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Mit der USD-Stärke ist der Yen schwächer geworden und aus dem seit Monaten vorherrschenden Schwankungsband um die 102 JPY pro USD ausgebrochen. In der Frage nach dem sicheren Hafen hat derzeit klar der USD die Nase vorn, zum Yen hat der Greenback auf über 104 aufgewertet, wie Finanzanalystin Lydia Kranner vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Auf der wirtschaftlichen Seite sei in Japan weiter „abwarten“ angesagt. Nach den zuletzt veröffentlichten Wirtschaftsdaten machten sich Zweifel breit, ob die Konjunktur in Japan doch robust genug gewesen sei, um die im April eingeführte Steuererhöhung verkraften zu können. Vor allem die Industriedaten zeigten sich weiterhin eher schwach, die Exportlage sei mau und die Konsumausgaben seien im Juli weiter zurückgegangen, heißt es weiter.
„Bei der Notenbanksitzung am Donnerstag ist mit keiner Änderung der geldpolitischen Ausrichtung zu rechnen. An der konjunkturellen Einschätzung wird die BoJ (Bank of Japan) wenig Substanzielles ändern. Die Inflation entwickelt sich seitwärts und liegt daher innerhalb der Erwartungen der Notenbank. Die jüngste Bewegung des Yen würden wir im Rahmen einer Seitwärtsbewegung interpretieren. Ein neuerlicher, substanzieller Abwertungsschub zum USD dürfte erst von einer US-Zinserhöhung ausgelöst werden können“, so Kranner.
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