USD/JPY: Trendbestätigendes Kursmuster

Seit nunmehr dreieinhalb Jahren befindet sich der US-Dollar im Vergleich zum japanischen Yen in einem stabilen Aufwärtstrend. Seit November vergangenen Jahres ist der Motor aber ins Stocken geraten, was charttechnisch motivierte Anleger an der Konsolidierung im Dunstkreis der Marke von 120 Yen ablesen können, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt im heutigen „Devisenbericht“ schreiben.

Dennoch trage die Verschnaufpause der letzten Monate einen konstruktiven Charakter. Während die Hochpunkte jeweils bei rund 122 Yen ausgeprägt worden seien, kämen die zwischenzeitlichen Abwärtskursschübe auf immer höheren Niveaus zum Erliegen, so dass per Saldo ein aufsteigendes Dreieck entstehe. Bei der beschriebenen Formation handele es sich um ein grundsätzlich trendbestätigendes Muster, heißt es weiter.

„Vor diesem Hintergrund dürfte eine ‚bullishe‘ Auflösung des Dreiecks mit Notierungen des Währungspaars oberhalb von 122 Yen dem Greenback neues Leben einhauchen. Im Erfolgsfall ergibt sich ein kalkulatorisches Anschlusspotential von rund sechs Yen. Perspektivisch können Investoren deshalb auf einen Spurt über das 2007er Hoch bei 124,20 Yen hoffen, was gleichbedeutend mit dem höchsten Stand seit dem Jahr 2002 wäre. Ein Ausbruch dürfte zudem aufgrund der eng beieinander liegenden Bollinger Bänder auf fruchtbaren Boden fallen“, so die HSBC-Analysten.