USD/JPY: Starker Yen veranlasst zu verbalen Interventionen
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Essen (GodmodeTrader.de) - Der in den letzten Tagen stark gestiegene Yen veranlasst die japanische Regierung dazu, nicht tatenlos zuschauen zu wollen. Sie würde gegen einseitige und spekulative Bewegungen vorgehen, so der Finanzminister Taro Aso am gestrigen Dienstag. Denn der starke Yen verteuert japanische Exporte auf der einen Seite, auf der anderen Seite erschwert er den Kampf gegen die sehr niedrige Inflation, weil Importe billiger werden, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.
Seit vielen Jahren versuche die japanische Zentralbank mittels einer ultralockeren Geldpolitik sowie einer künstlichen Schwächung des Yen, die Konjunktur und die Preise anzukurbeln, jedoch bis vor kurzem weiterhin noch ohne Erfolg. Der Yen habe im Gegenteil noch an Attraktivität gewonnen, da die US-Notenbank signalisiert habe, die Zinsen vorsichtiger anzuheben, heißt es weiter. „In den letzten Tagen erreichte der Yen ein Anderthalbjahreshoch zum US-Dollar. Da die Ölpreise etwas angestiegen sind und die Risikobereitschaft nun etwas erhöht ist, konnte sich der US-Dollar wieder etwas gegen dem Yen behaupten. Aktuell notiert er um 108,95“, so die National-Bank-Analysten.
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