Analysteneinschätzung
09:46 Uhr, 12.09.2014

USD/JPY: Neue Zündstufe

Das Überwinden des bisherigen Jahreshochs von Anfang Januar bei 105,49 JPY macht den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge den Weg bis zum Verlaufshoch vom August 2008 bei 110,71 JPY frei.

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 107,1500 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar hat zum japanischen Yen den nächsten Aufwärtsimpuls gesetzt. So gelang jüngst nicht nur der Sprung über eine interne Trendlinie, welche mehrere Tiefpunkte aus dem Jahr 2013 verbindet (auf Wochenbasis aktuell bei 105,53 JPY), sondern auch die Auflösung einer fast einjährigen seitlichen Schiebezone nach oben, wie die Analysten der HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Das Überwinden des bisherigen Jahreshochs von Anfang Januar bei 105,49 JPY mache den Weg bis zum Verlaufshoch vom August 2008 bei 110,71 JPY frei. Das würde dem Kursziel aus der aufgelösten Schiebezone entsprechen. Mut auf weitere Kursgewinne machten die technischen Indikatoren, bei denen nach dem Stochastik mittlerweile auch der Wochen-MACD auf „kaufen“ geschwenkt sei. Im Tagesbereich überzeugten die Oszillatoren und Trendfolger ebenfalls mit Positivsignalen. Einzig die klar überkaufte Lage des Tages-Stochastik lasse das Szenario eines „Durchmarschs“ etwas ins Wanken geraten, heißt es weiter.

„Grundsätzlich gestaltet sich der Ausblick für den Greenback aber konstruktiv. Auf der Unterseite würde ein Rückfall unter das o. g. alte Jahreshoch die gute Ausgangslage eintrüben. Eine deutliche Korrektur droht indes erst unterhalb der unteren Begrenzung der angeführten ehemaligen Schiebezone in Form des Tiefs vom Februar (100,75 JPY). Zuvor bietet bereits die Kombination aus dem Hoch vom Mai 2013 (103,75 JPY) und der 38-Wochen-Linie (akt. bei 102,68 JPY) eine solide Haltezone“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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