USD/CNY: Nach wie vor gesteuert
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Wien (GodmodeTrader.de) - Fast hat es den Anschein, als ob der chinesische Yuan zum US-Dollar bei 6,30 festgezurrt wäre. Und dies trotz des anhaltenden Schlagabtausches im Handelskonflikt zwischen den USA und China, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Tatsächlich werde die Währung nach wie vor gesteuert. Die Androhung, den Yuan als vergeltende Maßnahme abwerten zu lassen, sei aber wieder zurückgenommen worden. Zwischenzeitlich habe China mit fragwürdig soliden 6,8 Prozent BIP-Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahr aufgewartet. Laut Sektor-Details hätten sich der Industrie- und Bausektor gut halten können, während die Steigerungsrate des Dienstleistungssektors (mittlerweile mehr als 50 Prozent des BIP) trotz kräftigem IT-Wachstums deutlich nachgegeben habe. Dem drohenden Vertrauensverlust aufgrund der Handelsstreitigkeiten sei die PBoC mit einer Senkung der Mindestreservesätze begegnet, heißt es weiter.
„Solange der Konflikt nicht eskaliert, dürfte auch der Yuan bis auf weiteres in seiner seit zwei Monaten beobachtbaren Handelsspanne zum US-Dollar bleiben können. Für eine Abwertung in der längeren Frist sprechen letztlich dann aber doch das rückläufige Konjunkturmoment Chinas und das sich ausweitende Zins- und Renditedifferential zu den USA. Auch zum Euro sollte der Yuan auf Jahressicht an Wert verlieren“, so Kranner.
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