USD/CNY: CNY-Aufwertungsdruck auf dürfte sich erhöhen
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Die chinesische Wirtschaft stabilisiert sich aufgrund der gezielten Stützungsmaßnahmen und des etwas lockereren geldpolitischen Umfeldes. Das zeigt sich auch in der Kreditvergabe für Juni, die über den Erwartungen lag. Total Social Financing (TSF), das Maß für das aggregierte Finanzierungsvolumen der Wirtschaft, verzeichnete einen Anstieg auf 1,97 Billionen RMB gegenüber 1,4 Billionen RMB im Mai und 1,04 Billionen RMB im Juni letzten Jahres, wie Finanzanalystin Judith Galter vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Außerdem seien die Währungsreserven von 3,95 Billionen USD im März auf 3,99 Billionen USD gestiegen, was prozentuell mit einem Plus von 1,1 Prozent gegenüber März zwar wenig erscheinen möge, aber auf Jahresbasis einem Zuwachs von 14,1 Prozent p.a. entspreche. Das deute auf anhaltend starke FX-Interventionen in Q2 hin, heißt es weiter.
„Von einer stärkeren geldpolitischen Lockerung (generelle Senkung von Zinsen und/oder der Mindestreserveerfordernisse für Banken) gehen wir weiterhin nicht aus. Im Gegenteil dürfte sich mit der wirtschaftlichen Verbesserung der Aufwertungsdruck auf den CNY wieder erhöhen. Da eine stärkere Währung aber ein strafferes geldpolitisches Umfeld bedeutet, gehen wir noch nicht von einer allzu starken Aufwertung in den nächsten Wochen aus, wobei jedoch ein gewisses Upside-Risiko besteht“, so Galter.
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