Analyse
09:43 Uhr, 19.05.2022

USD/JPY: Neuntes Handelsbilanzdefizit in Folge

Das Defizit in der japanischen Handelsbilanz ist im April auf 839,2 Milliarden Yen gestiegen – das neunte Defizit in Folge. Während die Exporte auf Jahressicht um 12,5 Prozent zulegten, kletterten die Importe um 28,2 Prozent.

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  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 128,033 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 128,033 ¥ (FOREX)

Tokio (GodmodeTrader.de) – USD/JPY fällt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag weiter von seinem am 9. Mai 2022 bei 131,35 markierten 20-Jahreshoch zurück, hat mit bislang 127,89 im Tief sein am 12. Mai 2022 bei 127,52 markiertes Zweiwochentief jedoch noch nicht wieder erreicht.

Die japanischen Maschinenaufträge sind im März in der Kernrate um 7,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 3,7 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 9,8 Prozent im Februar. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 7,6 Prozent.

Das Defizit in der japanischen Handelsbilanz ist im April auf 839,2 Milliarden Yen gestiegen. Volkswirte hatten im Konsens mit einem höheren Fehlbetrag von 1,15 Billionen Yen gerechnet, nach einem Passivsaldo von 414,1 Milliarden Yen im März. Das aktuelle Defizit ist das neunte in Folge. Während die Exporte auf Jahressicht um 12,5 Prozent zulegten, kletterten die Importe um 28,2 Prozent.

Gegen 9:40 Uhr MESZ notiert USD/JPY bei 128,04. Die nächste wichtige Unterstützung lässt sich am o.g. Zweiwochentief vom 12. Mai 2022 bei 127,52 lokalisieren. Der nächste markante Widerstand findet sich am o.g. 20-Jahreshoch vom 9. Mai 2002 bei 131,35.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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