Analysteneinschätzung
08:18 Uhr, 29.10.2018

USD/CNY: Yuan weiterhin unter Druck

Raiffeisen-Finanzanalyst Sebastian Petric rechnet zum Jahresende mit einem USD/CNY-Kurs von 7,00 und einer Aufwertung des Yuan auf 6,90 zum Ende des ersten Quartals 2019.

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  • USD/CNY
    ISIN: XC000A0AENR9Kopiert
    Kursstand: 6,94220 € (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wien (GodmodeTrader.de) - Der chinesische Yuan (CNY) steht weiterhin unter Druck. Grund hierfür ist die lockerere Geldpolitik in China, die zu einem Ausverkauf des chinesischen Yuan führte. Die Reservequote für einige chinesische Kreditgeber wurde um einen Prozentpunkt abgesenkt und dies trat mit 15. Oktober in Kraft. Dieser Schritt ist Teil der Strategie der Zentralbank, angesichts des Handelskonflikts mit den USA eine lockerere Geldpolitik umzusetzen, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Sebastian Petric im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.

Infolgedessen sei der chinesische Yuan erstmals seit August unter die wichtige Stützungsmarke von 6,9 abgesunken. Ferner sei die Währung auch von einem Absturz der Aktien belastet worden. Tatsächlich sei der Yuan in den vergangenen Monaten gegenüber dem US-Dollar um etwa neun Prozent zurückgegangen, heißt es weiter.

„Wir rechnen mit einem Handel des USD/CNY-Wechselkurses bei 7,00 zum Jahresende und mit einer Aufwertung auf 6,90 zum Ende des ersten Quartals. Daher glauben wir, dass der Yuan kurzfristig auf der Oberseite überschießen und anschließend aufwerten wird. Tatsächlich ist überschüssige Volatilität oft eines der primären Anzeichen für künftig positive Renditen von Schwellenländer-Devisen. Aus ökonometrischer Perspektive sind wir daher der Ansicht, dass der Yuan von hier aus seitwärts bis geringfügig tiefer handeln sollte“, so Petric.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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