US-Börsen – Ruhe nach dem Sturm
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US-Börsen - Impulsarmer Handel
Die großen US-Aktienindizes zeigen sich im frühen Handel an der Wall Street kaum verändert. Nach der Rallye am Dienstag hat sich eine gewisse Gemächlichkeit am Markt eingeschlichen. Am Vortag noch hatten Hoffnungen auf weitere geldpolitische Schritte der Europäischen Zentralbank die Kurse beflügelt. Der US-Leitindex Dow Jones notiert zur Stunde 0,09 Prozent höher bei 16.625 Punkten, die Nasdaq liegt zugleich mit plus 0,36 % bei 3.985 etwas deutlich vorne.
US-Inflation stagniert im September
Die Verbraucherpreise in den USA steigen im September stärker als erwartet um 0,1 Prozent zum Vormonat. Im August war die Rate noch um 0,2 Prozent zurückgegangen. Die Jahresrate stagnierte hingegen bei 1,7 Prozent, teilte das Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mit. Analysten hatten dagegen mit einem Rückgang auf 1,6 Prozent gerechnet. Gedämpft wurde der Preisanstieg durch die Energiepreise, die gegenüber dem Vormonat um 0,7 Prozent fielen. Die Kernrate, die schwankungsanfällige Komponenten ausblendet, lag im Jahresvergleich unverändert bei 1,7 Prozent, im Monatsvergleich bei 0,1 Prozent. Die Teuerung bleibt damit unterhalb des Zielwerts der Notenbank Fed.
Bei Boeing brummt das Geschäft
Bei Boeing stand im dritten Quartal unterm Strich ein Gewinn von 1,4 Mrd. Dollar, 18 % mehr als ein Jahr zuvor. Floriende Geschäfte mit Verkehrs- und Militärmaschinen beflügelten den Flugzeugbauer. Der Umsatz schoss um 7 Prozent auf knapp 24 Milliarden Dollar in die Höhe. Für das laufende Jahr peilt Boeing-Chef Jim McNerney weiterhin Erlöse von 87,5 bis 90,5 Milliarden Dollar an. Der Gewinn je Aktie soll nun aber statt 6,85 bis 7,05 Dollar in der Spanne von 6,90 bis 7,10 Dollar liegen. Dazu will Boeing weiterhin 715 bis 725 Verkehrsflugzeuge ausliefern.
Dow Chemical profitiert von höheren Preisen
Der BASF-Konkurrent Dow Chemical hat im dritten Quartal den bereinigten Gewinn je Aktie um 22 Cent auf 71 Cent gesteigert. Der Umsatz legte um 5 Prozent auf 14,4 Mrd. Dollar zu. Der Konzern profitiere von einer niedrigen Kostenbasis, der Verbundproduktion und einer globalen Präsenz.
Biogen Idec liefert überraschend starkes Quartal ab
Der führende Hersteller von Medikamenten zur Behandlung von Multipler Sklerose, Biogen Idec, hat ein glänzendes drittes Quartal erlebt. Im Zeitraum Juli bis Ende September sprang der Gewinn um 76 Prozent auf 857 Millionen US-Dollar (670 Mio Euro). Der Umsatz kletterte um 37 Prozent auf 2,51 Milliarden Dollar. Mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 3,80 Dollar übertraf das Unternehmen die Schätzungen deutlich.
Northrop Grumman steigert Gewinn deutlich
Der US-Rüstungskonzern Northrop Grumman konnte im dritten Quartal seinen Gewinn je Aktie von 2,14 auf 2,32 Dollar steigern. Damit übertraf der Rüstungskonzern die Erwartungen der Analysten.
EMC nimmt Umsatzprognose leicht zurück
Die EMC Corp. hat im 3. Quartal zwar ihren Gewinn um 10 Cent auf 0,44 Dollar je Aktie gesteigert. Das waren aber zwei Cent weniger als von Analysten erwartet. Der Hersteller von Servern und Speichertechnik kürzte auch die Umsatzprognose für das Gesamtjahr etwas. Im dritten Quartal kletterte der Umsatz um 9 Prozent auf 6,03 Milliarden Dollar.
Tests mit Ebola-Impfstoff soll im Januar starten
Der US-Konzern Johnson & Johnson will im Januar mit den Tests für einen Ebola-Impfstoff beginnen und könnte nach eigenen Angaben bis Mai rund 250.000 Impfdosen zur Verfügung stellen.
Tarifkonflikt mit der Bahn: Verdi kritisiert GDL
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Lokführergewerkschaft GDL scharf kritisiert. Die GDL blockiere gemeinsame Tarifverhandlungen mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) mit unterschiedlicher Federführung je nach Beschäftigtengruppe, „obwohl im öffentlichen Dienst seit langem gezeigt wird, dass DGB- und Beamtenbund-Gewerkschaften erfolgreich zusammenarbeiten können", sagte der Verdi-Vorsitzende Bsirske am Mittwoch.
Wirecard verdient prächtig am Internet-Shopping
Der Zahlungsabwickler Wirecard hat laut vorläufigen Zahlen im dritten Quartal seinen Umsatz im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum um fast 25 Prozent auf 155,4 Millionen Euro steigern können, wie das Unternehmen am Mittwoch überraschend mitteilte. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verdiente Wirecard mit 46,1 Millionen Euro 37 Prozent mehr als vor Jahresfrist.
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