Analyse
21:32 Uhr, 07.02.2018

TWITTER - Unterstützen die Quartalszahlen die Bodenbildung?

Twitter verkündet am Donnerstag vor Börseneröffnung die aktuellen Quartalszahlen. Aufgrund einer regelmäßig hohen Abweichung zwischen tatsächlichem Ergebnis und Prognosen könnte die Volatilität wieder kräftig ansteigen - und das könnte in Kürze neue Trading-Setups zur Folge haben.

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  • Twitter Inc.
    Kursstand: 21,450 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Twitter verkündet morgen vor Eröffnung der US-Börsen die aktuellen Quartalszahlen. Das ist beinahe traditionell ein interessantes Event, gelang es Twitter doch immer wieder, enorm von den Analystenerwartungen abzuweichen - und solche Abweichungen haben häufig attraktive Trading-Setups zur Folge.

Die Abweichung zwischen tatsächlichem Ergebnis je Aktie und Erwartungen betrug hierbei in den letzten vier Quartalen 73 % (Dezember 2016), 69 % (März 2017), 83 % (Juni 2017) und gar 167 Prozent (September 2017). Das letzte Quartal war jedoch nicht nur wegen des enormen Earnings-Surprise ein Highlight, auch konnte Twitter zum ersten Mal ein positives bereinigtes Ergebnis je Aktie generieren. Bezüglich der morgen veröffentlichten Zahlen rechnen Analysten mit einem Gewinn je Aktie von 0,06 USD.

Das Big Picture (Twitter Aktie im Wochenchart) fängt diese fundamentale Tendenz sehr gut ein. Zwar sieht der Chart alles andere als überzeugend aus, sofern man die Performance des Gesamtmarktes erwägt. Doch der enorme Abverkauf wurde seit Januar 2016 gestoppt, höhere Hochs folgten schrittweise ab 2017. Ein ganz klares Anzeichen einer Bodenbildung.

Twitter-Aktie Wochenchart
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Der Tageschart zeigt die technische Situation im Detail. Derzeit konnte der Kurs ausgehend vom kurzfristigen Aufwärtstrend ein erneutes Mehrjahres-Hoch markieren. Der Trend ist daher weiter intakt, doch sollte in jedem Fall - bedingt durch die Quartalszahlen - mit einem ordentlichen Gap-Potential gerechnet werden. Für das mittelfristige Bild gilt: Schlusskurse unter 20,42 USD sollten tunlichst vermieden werden.

Positiv bleibt die technische Stimmung hingegen, solang zumindest die Marke von 22,00 USD auf Schlusskursbasis verteidigt wird. Als nächstes Kursziel ist dann die Marke von rund 30,85 USD zu nennen.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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