Kommentar
16:48 Uhr, 05.10.2022

Elon Musk deutet Pläne für Super-App an

Mit einer Super-App können User einfach alles tun: chatten, Rechnungen bezahlen, Geld überweisen oder einen Arzttermin vereinbaren. Alles in einer Plattform. Elon Musk deutet an, dass Twitter Teil einer solchen Super-App werden soll.

Erwähnte Instrumente

  • Twitter Inc.
    Kursstand: 50,960 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Tesla Inc.
    ISIN: US88160R1014Kopiert
    Kursstand: 236,260 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Twitter Inc. - Kurs: 50,960 $ (NYSE)
  • Tesla Inc. - WKN: A1CX3T - ISIN: US88160R1014 - Kurs: 236,260 $ (Nasdaq)
  • Tencent Holdings Ltd. - WKN: A1138D - ISIN: KYG875721634 - Kurs: 35,410 € (L&S)

Super-Apps existieren auch heute schon in der Realität, und zwar in China: Mit WeChat von Tencent und vergleichbaren Apps können User etwa chatten, Videokonferenzen abhalten, Geld verschicken, Rechnungen bezahlen, Arzttermine vereinbaren oder einkaufen – und zwar alles in einer einzigen Plattform.

Im Westen existiert bisher keine Super-App und erstaunlicherweise haben Anbieter wie Meta Platforms oder Twitter bisher auch nicht versucht, ihre Angebote in diese Richtung weiterzuentwickeln.

Elon Musk hat nun allerdings angedeutet, dass Twitter nach der Komplettübernahme durch ihn genau so eine Zukunft haben könnte.

"Der Kauf von Twitter ist ein Beschleuniger für die Entwicklung von X, der Alles-App", schrieb Musk auf Twitter, nachdem er in einem Schreiben an die Börsenaufsicht SEC angekündigt hatte, Twitter nun doch kaufen zu wollen. In einem weiteren Antwort-Tweet schrieb Musk, dass der Kauf von Twitter die Entwicklung von X um 3 bis 5 Jahre beschleunigen könnte.

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Die künftige Muttergesellschaft von Twitter, die sich vollständig im Besitz von Musk befindet, trägt den Namen X Holdings. Außerdem hat sich Musk die Rechte an dem Markennamen X und der Domain X.com gesichert. Unter der Domain war ursprünglich eine von Musk mitgegründete Online-Bank beheimatet, die später mit PayPal fusionierte.

Die heutigen Twitter-Aktionäre werden von den geplanten Entwicklungen nicht mehr profitieren, weil Musk Twitter für 54,20 Dollar je Aktie komplett übernehmen und damit von der Börse nehmen will.

Nachdem die Twitter-Aktien den Übernahmepreis am Dienstag fast erreichten, notieren die Aktien zuletzt mit einem Abschlag von rund 1,50 Dollar gegenüber dem Angebotspreis von Musk. Dies könnte darauf hindeuten, dass der Markt noch gewisse Zweifel hat, dass die Übernahme tatsächlich zeitnah umgesetzt wird.

Twitter-Aktie
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  • Marc1
    Marc1

    Ich kenne China und WeChat ganz gut. Als Ausländer kann man nur den Messanger nutzen, der ist schon mal besser als WhatsApp. Aber meine Chinesischen Freunde machen alles mit WeChat und das ist wirklich genial.

    Aber ich bezweifle, dass dies auch in der Rest der Welt funktioniert. Dazu gehört Vertrauen, viel Vertrauen und die hätte ich bei Musk, Meta gar nicht, etwas mehr bei Google und Apple. Aber vielleicht verpasst man mit der deutschen Skepsis ja den nächsten Jahrhundert Deal? Bin gespannt!

    18:02 Uhr, 05.10.2022

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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