Trump twittert - Ölpreis stoppt Aufwärtsbewegung
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New York/London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Zeit des billigen Öls ist vorbei. Auch am Freitag legten die Ölpreise zunächst weiter zu, zuletzt stoppte der Aufwärtstrend aber auf hohem Niveau. Ein Barrel Brent kostete gegen Mittag 73,69 US-Dollar. Das waren neun Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass WTI fiel um sieben Cent auf 68,22 US-Dollar.
„Durch die jüngsten Spannungen im Nahen Ostern und mögliche US-Sanktionen gegen den Iran und Russland könnte sich das Angebots weiter verknappen“, so die Rohstoffanalysten der Commerzbank. In der OPEC gibt es Überlegungen, die bisherigen Förderkürzungen über das Jahr 2018 hinaus zu verlängern. Im ersten Quartal ging die OPEC-Produktion weiter zurück, auch aufgrund von außergewöhnlichen Produktionsausfällen wie etwa in Venezuela.
Auf dem für heute anberaumten Treffen in Dschidda in Saudi-Arabien zwischen dem Ölkartell und Russland dürften die Ölminister nach Einschätzung der Commerzbank über eine Verlängerung der derzeit geltenden Förderkürzung sprechen. Eine Entscheidung über eine mögliche Verlängerung der Produktionskürzung ins kommende Jahr hinein sei heute allerdings nicht zu erwarten, hieß es in der Analyse der Rohstoffanalysten.
US-Präsident Donald Trump hat sich am Freitag zu den hohen Ölpreisen mit Verweis auf Produktionskürzungen via Twitter gemeldet und diese heftig kritisiert. „Scheinbar ist die OPEC wieder am Werk", schrieb Trump. „Angesichts der Öl-Rekordbestände überall, einschließlich der voll beladenen Schiffe auf dem Meer, sind die Ölpreise künstlich sehr hoch!“ Dies sei nicht gut und werde nicht akzeptiert.
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