Berlin: Northvolt-Gläubigerschutz keine unmittelbare Konsequenz für Heide-Werk
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Von Andrea Thomas
DOW JONES--Das Bundeswirtschaftsministerium erwartet zunächst keine Auswirkungen vom Insolvenzantrag des schwedischen Batterieherstellers Northvolt auf die im schleswig-holsteinischen Heide geplante Batteriefabrik. Das Unternehmen hatte beim US-Konkursgericht im texanischen Houston Gläubigerschutz nach Kapitel 11 beantragt, um seine Schulden zu restrukturieren.
Ein Sprecher das Bundeswirtschaftsministerium sagte, dass man die Auswirkung auf Heide beobachte. Aber der nun von Northvolt getätigte Schritt "hat erst einmal keine unmittelbare Konsequenzen" für die deutsche Projektgesellschaft, die das Projekt in Heide trägt. Die Restrukturierung gelte nicht für die deutsche Tochtergesellschaft.
Bislang seien keine staatlichen Fördergelder an Northvolt geflossen. "Das Unternehmen hat die Fördermittel bislang nicht in Anspruch genommen", so der Sprecher.
Die Bundesregierung und das Land Schleswig-Holstein hatten Northvolt für das Werk in Heide staatliche Subventionen in Höhe von rund 700 Millionen Euro plus Garantien von rund 200 Millionen Euro zugesagt.
Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com
DJG/aat/cbr
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