Trump-Maßnahme! Änderung bei US-Exportkontrollen für KI-Chips
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- PHLX SemiconductorKursstand: 4.219,10 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Die Biden-Regierung hatte zuletzt ein dreistufiges System für den Export von KI-Chips eingeführt. Dieses System unterscheidet zwischen engen Verbündeten (mit weitgehend freiem Zugang), einer großen Gruppe weiterer Länder (mit strikten Mengenbegrenzungen) und Staaten wie China oder Russland (mit vollständigem Exportverbot). Für kleinere Lieferungen bis zur Äquivalenz von etwa 1.700 Nvidia H100-Chips galt bislang eine Ausnahme: Diese mussten nur gemeldet, aber nicht genehmigt werden.
Geplante Änderungen unter Trump:
- Abschaffung des Drei-Stufen-Systems: Nach Angaben mehrerer mit der Angelegenheit vertrauter Quellen plant die Trump-Administration, das bisherige System durch ein globales Lizenzsystem zu ersetzen. Künftig könnten zwischenstaatliche Vereinbarungen maßgeblich sein.
- Verschärfung der Ausnahmeregel: Das US-Handelsministerium erwägt, die Schwelle für genehmigungsfreie Exporte von derzeit etwa 1.700 Nvidia H100-Chip-Äquivalenten auf 500 zu senken. Das heißt, bereits bei kleineren Mengen wäre künftig eine Lizenz erforderlich.
- Stärkere Kontrolle und internationale Kooperation: Die geplanten Änderungen zielen darauf ab, die Ausfuhr von Hochleistungs-KI-Chips noch strenger zu kontrollieren und den Zugang für „ nicht befreundete“ Staaten weiter einzuschränken. Gleichzeitig sollen internationale Vereinbarungen mit Verbündeten die Grundlage für Ausnahmen bilden.
- Cloud-Anbieter und Sonderregelungen: Große US-Cloud-Anbieter wie Microsoft, Google oder Amazon könnten weiterhin Sondergenehmigungen beantragen, müssten dafür aber strenge Sicherheitsauflagen erfüllen und dürften ihre KI-Rechenleistung außerhalb der USA nur begrenzt anbieten.
Die Maßnahmen sollen verhindern, dass fortschrittliche KI-Chips in die Hände von Staaten wie China oder Russland gelangen, und die technologische Führungsrolle der USA sichern. Gleichzeitig könnten die geplanten Änderungen auch die Zusammenarbeit mit engen Verbündeten stärken, während der Zugang für die Mehrheit der Welt weiter eingeschränkt wird.
Meine Stimme aus dem Off: Das könnte ein Lackmustest sein, welche Staaten unter Trump als befreundet und welche als nicht befreundet gelten. Geopolitisch hinterlässt der Umgang der US-Administration mit der Ukraine den Eindruck, dass sich die USA unter Trump äquidistanter positionieren. Weg von Europa, hin zu Russland.
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