Analyse
12:40 Uhr, 27.05.2025

Historischer Wendepunkt: US-Zölle könnten Niveau der 1940er erreichen

Nach Jahrzehnten niedriger Zölle kehren die USA zur protektionistischen Handelspolitik zurück. Neue Maßnahmen könnten die effektive Zollrate auf über 15% treiben , mit dramatischen Folgen für Weltmärkte, Lieferketten und Verbraucherpreise. Die Ära des freien Handels wankt.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 5.802,82 Pkt (Cboe) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
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  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 5.802,82 Pkt (Cboe)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 41.603,07 $ (NYSE)
  • Russell 2000 - WKN: A1EZTD - ISIN: US7827001089 - Kurs: 2.079,09 $ (TTMzero Indikation)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 20.915,66 Pkt (Nasdaq)
  • Nasdaq Composite - WKN: 969427 - ISIN: XC0009694271 - Kurs: 18.737,21 Pkt (Nasdaq)
  • PHLX Semiconductor - Kurs: 4.702,38 $ (Nasdaq)

Die Entwicklung der effektiven US-Zölle (tariff rate) von 1900 bis heute und die Prognose von JP Morgan für die zukünftige Entwicklung. Historisch betrachtet lagen die Zölle in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts bei über 25 %, sanken jedoch im Laufe der Zeit deutlich. Seit den 1950er-Jahren pendelten sie sich auf einem niedrigen Niveau zwischen 2 % und 6 % ein.

Status quo:

"Liberation Day"-Zollansage Trumps (orangenfarbener Punkt): Diese liegt bei rund 15% und stellt die obere Grenze der erwarteten Entwicklung dar. Sie basiert auf Ankündigungen vom 2. April 2025, berücksichtigt jedoch keine möglichen Ausnahmen oder Anpassungseffekte.

"Non-Liberation Day"-Zollniveau (blauer Punkt): Dieses liegt etwas unterhalb von 10% und berücksichtigt bereits pauschale Erhöhungen der Zölle, z. B. +25 % auf globale Autos, +20 % auf Waren aus China, +25 % auf Importe aus Kanada und Mexiko (außerhalb des USMCA-Abkommens), sowie +25 % auf Stahl und Aluminium.

Die grüne Linie zeigt den durch JP Morgan geschätzten Zielbereich ("Estimated range"), der sich in den sogenannten "mid-teens", also im Bereich von etwa 13–17%, einpendeln dürfte.

Nach Jahrzehnten mit sehr niedrigen Zöllen stehen die USA vor einer Rückkehr zu drastisch höheren Handelsbarrieren. Für Unternehmen, die stark vom internationalen Handel abhängig sind, ist das ein wichtiger Risikofaktor. Höhere Zölle bedeuten oft höhere Kosten, die entweder von den Firmen oder den Endverbrauchern getragen werden müssen.

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3 Kommentare

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  • goletitout
    goletitout

    …und die Nachfolgeregierung rudert dann hoffentlich komplett zurück.

    14:30 Uhr, 27.05.
  • goletitout
    goletitout

    Die rudern schon wieder deutlich zurück, wenn sie die negativen Auswirkungen auf ihren eigenen Wohlstand spüren. Mehr als das Non-Liberation-Day Niveau kann man sich langfristig kaum vorstellen.

    14:29 Uhr, 27.05.
  • blueeyemax
    blueeyemax

    ...der freie Handel mit USA ist vorbei.....

    13:28 Uhr, 27.05.