ThyssenKrupp: Analysten senken Gewinnprognosen nach VDM-Verkauf
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Düsseldorf (BoerseGo.de) – Die Analysten der WGZ Bank bewerten die Aktie von ThyssenKrupp in einer aktuellen Studie weiterhin mit „Halten und einem Kursziel von 26,00 Euro.
Der Industrie- und Stahlkonzern ThyssenKrupp wird eigenen Angaben zufolge die Sparte VDM (Umsatz 2013: 1,0 Mrd. Euro; EBT: 31 Mio. Euro), einen Hersteller von metallischen Hochleistungswerkstoffen, an den Investor Lindsay Goldberg verkaufen. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. Allerdings wird die Transaktion zu einem Buchverlust von 100 Millionen Euro führen, aber die Nettoverschuldung um einen mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag reduzieren. Dies steht im Einklang mit vorausgegangenen Medienberichten über einen Transaktionswert von 500 Millionen Euro.
Nach Einschätzung der WGZ Bank stellt die Veräußerung von VDM keine Überraschung dar. Sie sei eine von drei größeren Desinvestitionen, die der Konzern für die kommenden Jahre in Aussicht gestellt habe (AST (Spezialstahl-Tochter in Italien); ThyssenKrupp CSA (brasilianisches Brammenwerk)). Als problematisch sehen die Experten, dass VDM von den drei Verkaufsobjekten wohl das „einfachste“ war und trotzdem ein Buchverlust (ThyssenKrupp-Eigenkapitalquote zum 31.12.2014: 8 %) enstanden sei.
Die Analysten senkten ihre Gewinnschätzungen für das laufende Geschäftsjahr, hielten aber ihre Einschätzung zur Thyssen-Krupp-Aktie „Halten“ mit Kursziel bei 26,00 Euro (Discounted-Cashflow-Modell, niedrigeres Beta und zeitliche Anpassung kompensieren Prognosesenkung)) unverändert bei.
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