TESLA: Model Y kannibalisiert Model 3
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New York (Godmode-Trader.de) - Die Analysten von Goldman Sachs sehen bei Tesla im ersten Quartal 2019 eine schwache Nachfrage und Margen und bekräftigten ihr "Sell"-Rating.
Die Enthüllung des 35.000 Dollar teuren Basis-Model 3 interpretierten die Experten als Zeichen einer schwächeren US-Nachfrage nach der Limousine. Die Vorstellung des SUV-Model Y am 14. März könnte die Nachfrage nach dem Model 3 weiter beeinflussen, da die Kunden das beliebtere Crossover-Fahrzeug favorisierten. „Das Model Y könnte die Nachfrageschwäche für das Model 3 verschärfen“, meint Goldman Sachs Analyst David Tamberrino, der zudem einen Rückgang der Bruttomargen, von 19 Prozent im Jahr 2018 auf 18 Prozent im Jahr 2019, erwartet.
Das Unternehmen hatte bereits 2018 für erste Quartal 2019 eine schwache Nachfrage nach dem Model 3 vorhergesagt, da Steuerprivilegien in den USA auslaufen und weiterhin Probleme mit den Lieferungen nach Europa bestehen. Laut Goldman könnte sich nun die Kannibalisierung des Model 3 durch die Einführung des Model Y beschleunigen.
Unter Berufung auf Daten von InsideEVs bescheinigt die detaillierte Goldman-Notiz Tesla bereits in den ersten beiden Monaten des Jahres 2019 einen sequenziellen Umsatzrückgang von 66 Prozent für das Model 3.
Laut Tesla CEO Elon Musk wird das Model Y etwa 10 Prozent teurer sein als das Model 3. Tamberrino schätzt, dass das Model Y angesichts der Präferenz für Crossover gegenüber Limousinen in den USA zwischen 200.000 und 400.000 Bestellungen erhalten wird. Im Gegenzug dürfte sich die Nachfrage nach dem Model 3 abschwächen, zumal die beiden Fahrzeuge sich in einer ähnlichen Preisregion aufhielten.
Viele Kunden seien auch frustriert über die lange Wartezeit auf das 35.000 Dollar Basismodell und stornierten ihre Bestellungen, so der Goldman-Analyst weiter. Derzeit gebe es keinen Rückstand bei der Lieferung des Model 3 in den USA, wobei die geschätzte Lieferzeit für das 35.000-Dollar-Fahrzeug laut Teslas Website zwischen sechs und acht Wochen liege.
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