Sprunghafter Anstieg des Ölpreises wäre sehr wachstumsschädlich
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- Brent Crude ÖlKursstand: 69,865 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 65,865 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise präsentieren sich am Dienstag fester. Brent-Öl notiert im Mittagshandel nur knapp unter 70 Dollar je Barrel, US-Leichtöl der Marke WTI liebäugelt mit der 66 Dollar-Marke.
Als Gegenpol zur deutlich ausgeweiteten US-Rohölproduktion, die im Februar noch zu erheblichen Preisrückgängen führte, sind zuletzt Lieferausfälle in Venezuela und die wieder wachsenden Spannungen im Nahen Osten auf den Plan getreten und haben die Ölpreise angetrieben. Zusätzlich sorgte die Entschlossenheit der OPEC und Russland, die Produktionsbegrenzungen noch eine ganze Weile bestehen zu lassen, für eine festen Unterbau. „Ein Rückgang der Rohölexporte aus dem Iran im Zuge neuerlicher Sanktionen und ein Ausfall umfangreicher Kapazitäten in Venezuela könnten beim Angebot zu Einbußen von rund 2 Millionen Barrel pro Tag führen“, erwarten die Analysten der Helaba laut aktuellem Rohstoffreport.
Das Produktionswachstum im Nicht-OPEC-Bereich kann diese Ausfälle nicht kompensieren. Aus Sicht der Helaba könnten sich aber zu schnell steigende Ölpreise konjunkturhemmend auswirken. „Ein sprunghafter Anstieg des Rohölpreises auf 80 US-Dollar oder mehr wäre sehr wachstumsschädlich und im Vorfeld der Urlaubssaison in den USA auch nicht gerade populär, hieß es.
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